Letzte Aktualisierung: 22.02.2017, 15.21 Uhr
Mit einer westlichen Strömung werden wiederholt Tiefausläufer über Deutschland hinweg geführt, die das Wettergeschehen wechselhaft gestalten. Dabei wird es auch noch sehr windig und durch die einströmende milde Meeresluft herrscht bis in Gipfellagen der Mittelgebirge Tauwetter.Wind:Heute gibt es recht verbreitet starke, vereinzelt stürmische Böen (Bft 7/8), in freien Lagen auch Sturmböen (Bft 9). Auf den Berggipfeln und an der See treten Sturmböen über 65 km/h (Stärke Bft 8 bis 9), exponiert auch schwere Sturmböen (Stärke 10), auf einzelnen Gipfeln auch Orkanböen (Bft 12) aus West bis Südwest auf.In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind vorübergehend ab. Vor allem über der Mitte, teils aber auch im Süden und im Küstenbereich sind aber weiter starke bis stürmische Böen möglich, in freien Lagen und im höheren Bergland auch Sturmböen. Auf einzelnen Berggipfeln kann es Orkanböen geben. Am Donnerstag wird der Höhepunkt der Windentwicklung erwartet mit einer markanten, teils auch unwetterartigen Sturmlage für große Teile der Nordhälfte mit Ausnahme des Nordostens. Am Nachmittag greifen mitunter orkanartige Böen über 105 km/h auf den Westen über. Am Abend dehnen sich die unwetterartigen Böen von dort bis in den Osten aus.Dauerniederschläge und Tauwetter:Heute regnet es zunächst über dem Norden und der Mitte. Während die Niederschläge im Norden zum Nachmittag nachlassen, regnet es über der Mitte weiter länger anhaltend und teils ergiebig. Die Niederschläge halten in den mittleren Landesteilen auch in der Nacht zum Donnerstag an und intensivieren sich zum Teil noch. Bis Donnerstagabend werden in Staulagen 48 h Mengen zwischen 40 und 60 mm erwartet. In den ostdeutschen Mittelgebirgslagen sind die Mengen zwar geringer, dort liegt aber noch Schnee der abschmelzen kann, so dass sich vergleichbare Abflussmengen ergeben. Für den Harz sind sogar Abflussmengen (Kombination aus fallendem Niederschlag und Schmelzwasser) zwischen 70 und 90 mm (Unwetter) möglich.