Letzte Aktualisierung: 13.02.2017, 19.25 Uhr
Am Rande einer kräftigen Hochdruckzone, die sich vom Nordmeer bis nach Russland erstreckt, wird mit östlicher bis südöstlicher Strömung recht kalte Festlandsluft vor allem in den Norden und Osten Deutschlands geführt, während sich im Südwesten und Westen bereits mildere Luft durchsetzen kann. In der Nacht zum Dienstag gibt es in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge weiterhin steife bis stürmische Böen (50 bis 70 km/h, Bft 7 bis 8) aus Ost bis Südost. Auch über der offenen Nordsee ist mit einzelnen Böen Bft 7 zu rechnen. Insgesamt nimmt der Wind aber ganz allmählich ab. Ansonsten verläuft die Nacht klar und besonders im Süden breiten sich Hochnebel- oder Nebelfelder aus. Es bleibt trocken und überall frostig. Im Westen werden 0 bis -4 Grad, im Norden und Osten -4 bis -10 Grad erwartet mit den tiefsten Werten im Umfeld der Oder und im östlichen Bergland. Am Dienstag lösen sich örtliche Nebelfelder im Tagesverlauf auf. Gebietsweise kann sich im Süden noch Hochnebel halten, dann ist dort auch leichter Dauerfrost möglich, ansonsten steigt die Temperatur verbreitet über den Gefrierpunkt. Der Wind aus Ost bis Südost nimmt weiter ab. Einzelne Böen bis 60 km/h (Bft 7) treten noch im höheren Bergland auf, vereinzelt auch noch stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8). Im ostbayerischen Bergland und im Erzgebirge kann der Böhmische Wind lokal auch in tieferen Lagen zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) führen.