Letzte Aktualisierung: 03.02.2017, 05.06 Uhr
Auf der Vorderseite eines kräftigen Tiefs mit Zentrum knapp westlich der Britischen Inseln fließt mit einer südwestlichen Strömung milde Luft ein. Im Osten und Südosten hält sich aber immer noch die kalte Luft.Heute früh fällt im Westen bis in den mittleren Landesteilen hinein zeitweise Regen. Auch nach Osten hin gibt es vereinzelt noch Regen. Bevorzugt in Oberlausitz und in der Mitte kann es örtlich noch Glatteis geben.Im Süden und Osten gibt es leichten, bei klarem Himmel im Alpenvorland auch mäßigen Frost. Ansonsten treten streckenweise Nebel oder Glätte durch überfrierende Nässe auf.Auf den Alpengipfeln und in den Kammlagen einiger Mittelgebirge ist mit stürmischen Böen oder Sturmböen Bft 8 bis 9 aus Süd bis Südwest zu rechnen.Tagsüber regnet es in der Westhälfte zeitweise. Am Nachmittag breitet sich der Regen in den Osten und Nordosten aus und auch in Bayern regnet es gebietsweise. Dort ist zum Abend hin dann insbesondere in einigen "Kältelochern" erneut Glatteisregen möglich.Darüber hinaus kommt es auf Alpengipfeln anfangs noch zu stürmischen Böen, die im Vormittagsverlauf mit nachlassendem Föhn aber bereits abklingen. Ansonsten ist es abgesehen von Sichteinschränkungen im Bergland meist warnfrei.In der Nacht zum Samstag verlagert sich der Regen immer weiter nach Osten und Südosten hin, aber auch vom Bodensee bis zum Alpenrand regnet es ein wenig. Die Glatteisregengefahr nimmt dabei wieder etwas zu, zumal im äußersten Osten und im Südosten auch wieder leichter Frost auftritt (in den östlichen Mittelgebirgen sowie an der Grenze zu Polen, in Bayern und im südöstlichen Baden-Württemberg). In höheren Lagen fällt zum Teil auch Schnee. In den anderen Gebieten lockern die Wolken auf, örtlich bildet sich dann Nebel. Mit Annäherung eines neuen Randtiefs nimmt der Gradient allmählich wieder zu, sodass im äußersten Westen und in den westlichen Mittelgebirgen erste starke Böen Bft 7 auftreten.