Letzte Aktualisierung: 29.01.2017, 20.13 Uhr
Ein Hoch mit Schwerpunkt über Osteuropa und dem Balkan beeinflusst weiterhin den Osten und Süden Deutschlands. Die Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee kommt über Deutschland langsam nach Osten voran und schwächt sich ab. In der Nacht zum Montag gibt es abgesehen vom Nordwesten wieder vielfach leichten Frost, im Südosten Deutschlands mäßigen Frost. Strenger Frost unter -10 Grad tritt nur noch vereinzelt im Südosten Bayerns auf. Vereinzelt kann sich Nebel bilden. Im Laufe der Nacht weitet sich Niederschlag auf weite Teile der Nordwesthälfte aus. Dabei fällt anfangs im Bergland Schnee, der in Regen übergeht. In einem Streifen von Rheinland-Pfalz über Hessen und Niedersachsen bis nach Mecklenburg schneit es teilweise zu Beginn bis in tiefe Lagen oder es gibt örtlichen Glatteisregen.Auf einigen höheren Bergen sind stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) zu erwarten, auf dem Brocken auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft).Am Montag breiten sich vom Nordwesten Niederschläge auf weite Teile Deutschlands aus. Anfangs fällt teils gefrierender Regen, teils nasser Schnee, bevor von Westen her im Süden und der Mitte die Schneefallgrenze auf deutlich über 1000 m steigt. In den westlichen und südwestlichen Gebirgen setzt starkes Tauwetter (teils als Unwetter) ein. Im Südosten kann es bei tief gefrorenen Böden großflächig gefrierenden Regen geben mit Unwettergefahr. Im östlichen Bergland und im Nordosten kann es längere Zeit schneien, zum Teil sind auch im Flachland ein paar cm nasser Neuschnee möglich. Im Bergland kann es 5 bis 10 cm Schnee geben, der meist nasse Schnee wird aber trotz des auffrischenden Südwestwindes kaum verweht. Der Dauerfrost in den Niederungen wird auf kleine Bereiche in Teilen Bayerns zurückgedrängt.In Hochlagen der Mittelgebirge und der Alpen sind steife bis stürmische Böen, exponiert Sturmböen aus Südwest zu erwarten.