Letzte Aktualisierung: 29.01.2017, 01.00 Uhr
Ein Hoch mit Schwerpunkt über Osteuropa und dem Balkan beeinflusst weiterhin die Osthälfte und den Süden Deutschlands. Der Ausläufer eines Nordmeertiefs hat auf den Westen des Landes übergegriffen. Ausgangs der Nacht und heute früh gibt es, abgesehen von Teilen West-und Nordwestdeutschlands, verbreitet Frost. Im Südosten und den ostdeutschen Mittelgebirgen herrscht gebietsweise strenger Frost unter -10 Grad. Örtlich gibt es wieder Nebel oder Hochnebel, meist ist es im Osten und Süden aber auch klar. Der Böhmische Wind in Ostsachsen lässt allmählich nach. Auf dem Brocken treten Sturmböen aus Südwest auf. Im Westen fällt etwas Regen oder Nieselregen, der sich bis zum Morgen auf Teile der Mitte und des Nordens ausbreitet. Zwar sind die Mengen gering, trotzdem besteht in den Gebieten, in denen es frostig ist, die Gefahr von Glatteis! Entsprechende Warnungen werden kurzfristig herausgegeben. In den Hochlagen der Mittelgebirge kann es auch etwas schneien. Tagsüber fällt im Nordwesten etwas Regen, der sich unter Abschwächung zur Mitte und nach Osten ausbreitet. Dort, wo sich noch die kalte Luft hält, ist vor allem am Vormittag örtlich gefrierender Regen mit Glatteis möglich. Abgesehen davon hält sich auch am Sonntag im Südosten gebietsweise noch einmal leichter Dauerfrost. Auf den Nordseeinseln frischt der Südwestwind mitunter auf mit Böen der Stärke 7 Bft. Auf dem Brocken bleibt es stürmisch. In der Nacht zum Montag gibt es abgesehen vom Nordwesten wieder verbreitet leichten Frost, im Südosten Deutschlands mäßigen Frost. Strenger Frost unter -10 Grad tritt nur noch vereinzelt im Süden und Osten Bayerns auf. Vereinzelt kann sich im Südosten Nebel bilden. Im Laufe der Nacht greift ein Niederschlagsgebiet auf den Nordwesten Deutschlands über und weitet sich bis zum Montagmorgen auf weiten Bereich der Nordwesthälfte aus. Dabei fällt anfangs im höheren Bergland noch Schnee, der aber rasch in Regen übergeht. In einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz über Hessen und Niedersachsen bis nach Mecklenburg kann es dabei zu gefrierendem Regen kommen, bei etwas kräftigeren Regen herrscht Unwettergefahr. Richtung Nordosten ist zudem anfangs auch Schnee bis in tiefe Lagen möglich. In der Nordwesthälfte weht weiterhin frischer Wind aus Süd bis Südwest. Steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) gibt es an der Nordsee sowie in Teilen des Berglands sowie in Ostsachsen (Böhmischer Wind). Auf einigen höheren Bergen sind stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) zu erwarten, auf dem Brocken auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft).