Letzte Aktualisierung: 21.01.2017, 17.22 Uhr
Deutschland liegt im Bereich einer umfangreichen Hochdruckzone, die von der Nordsee über Deutschland bis zum Schwarzen Meer reicht. Dabei ist in Teile Nord- und Nordostdeutschlands feuchte und etwas mildere Meeresluft wetterbestimmend, im großen Rest des Landes dagegen gealterte Kaltluft.Bis heute Abend ist es im Norden und Osten vielerorts geschlossen bewölkt. Nur ganz vereinzelt fällt etwas Nieselregen. In der Mitte und im Süden ist der Himmel - abgesehen von Gebieten mit zähem Hochnebel, die besonders in den Südteilen von Baden-Württemberg und Bayern zu finden sind - gering bewölkt oder wolkenlos. Im Süden und in der Mitte herrscht auch tagsüber vielfach leichter, südlich der Donau auch mäßiger DauerfrostIn der Nacht zu Sonntag und bis weit in den Sonntagvormittag hinein ist es an den Küsten teils frostfrei. Die starke Bewölkung im Norden wird allmählich Richtung Küste abgedrängt. In der Norddeutschen Tiefebene ist mit leichtem, südlich einer Linie Münsterland - Lausitz auch mit mäßigem, örtlich strengem Frost zu rechnen. Die tiefsten Werte liegen dabei insbesondere im Süden über Schnee lokal unter -15 Grad. Von Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg kann vereinzelt geringer Nieselregen fallen, so dass es dort zu Glätte kommen kann. Ansonsten ist nur vereinzelt mit Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe zu rechnen. Speziell im Süden und der Mitte, teils aber auch an der Küste, kann sich Nebel bilden. Am Sonntag wird mit der bodennah südöstlichen Strömung die starke Bewölkung im Norden zur See hin verfrachtet. Ansonsten scheint, abgesehen von Nebel-und Hochnebelfeldern, die bevorzugt im Süden, aber auch im Norden auftreten, wieder verbreitet die Sonne. In Teilen des Südens und der Mitte herrscht auch tagsüber wieder vielerorts Dauerfrost. Am Osterzgebirge und in Teilen der Lausitz kann "Böhmischer Wind" aufkommen. Ob es dann bereits für warnrelevante Böen reicht, ist noch nicht sicher.