Letzte Aktualisierung: 11.01.2017, 16.40 Uhr
Ein atlantisches Frontensystem zieht von Nordwesten über Deutschland hinweg. Dabei wird mit teils stürmischem Wind erwärmte Meeresluft polaren Ursprungs herangeführt. Von Nordwesten zieht Niederschlag durch, der zum Abend auch den Südosten erfasst. Im Osten und Südosten fällt zunächst Schnee, der später bis 600m hinauf, vorübergehend auch darüber in Regen übergeht. Oberhalb davon kann es Schneeverwehungen geben, oberhalb von 1000 Metern besteht die Gefahr starker Schneeverwehungen (Unwetter).Abends sind im Norden und der Mitte zudem einzelne kurze Gewitter mit Sturmböen um 75 km/h möglich. Auch im Südosten nimmt der von südlichen auf westliche Richtungen drehende zu und verbreitet frischt er in Böen stark bis stürmisch auf, schwere Sturmböen können sich außer auf Berggipfeln auch an der Nordseeküste einstellen. Auf exponierten Gipfeln sind Böen bis Orkanstärke möglich. In der Nacht zum Donnerstag gibt es im Südosten und im östlichen Bergland zunächst Schneefall oder Schneeregen. Ansonsten treten bei wechselnder bis starker Bewölkung Regen-, Schnee- oder Graupelschauer auf. Bei Temperaturen zwischen 3 Grad im Nordwesten und -4 Grad im Osten gibt es streckenweise Straßenglätte. Im Norddeutschen Tiefland gibt es steife Böen um 55 km/h, an der Küste und auf den Bergen Sturmböen um 80 km/h. Auf exponierten Berggipfeln sind schwere Sturmböen möglich.Am Donnerstagvormittag frischt im Nordwesten und im Norden der Wind erneut auf, so dass verbreitet Windböen, an der Küste und in den Mittelgebirgen Sturmböen und auf höheren Berggipfeln auch schwere Sturmböen auftreten können. Von Südwesten und Westen her setzen erneut Niederschläge ein, die oberhalb von 300 bis 400 Metern (in den westlichen Mittelgebirgen) und 600 bis 800 Metern (in den südwestdeutschen Mittelgebirgen) als Schnee fallen. Oberhalb davon können 1 bis 5, örtlich 10 Zentimeter Schnee zusammenkommen. In freien Hochlagen der nördlichen Mittelgebirge sind Verwehungen zu erwarten.