Letzte Aktualisierung: 05.01.2017, 12.13 Uhr
Aus Norden fließt sehr kalte skandinavische Polarluft ein. Diese gelangt am Donnerstag von Westen her unter Hochdruckeinfluss. Zunächst kommt es vor allem im Osten und Süden zu schauerartigen Schneefällen. In Nordstaulagen der Mittelgebirge sind nochmals einige cm Neuschnee zu erwarten. In Hochlagen der Alpen muss mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Bei meist leichtem Frost tritt verbreitet Glätte durch gefrierende Nässe oder etwas Neuschnee auf.Im späteren Tagesverlauf lassen die Schneefälle, die vor allem in Staulagen des Ostens und Südens auftreten, langsam nach. Lokal sind dort aber bis heute Abend nochmals 5 bis 10, am östlichen Alpenrand auch mehr als 10 cm Neuschnee möglich. Ansonsten treten nur noch schwache Schneeschauer auf, die kaum Neuschnee bringen.Windböen sind vor allem an der vorpommerschen Ostseeküste noch möglich. Für Schneeverwehungen reicht es kaum noch.Außer im Westen und Südwesten gibt es Dauerfrost, so dass gebietsweise auch tagsüber Glätte zu erwarten ist.In der Nacht zum Freitag und bis weit in den Freitagvormittag hinein gibt es an der Ostsee und zur Oder hin weitere Schneeschauer, auch in Staulagen des Erzgebirges und an den Alpen schneit es weiter mit lokal 5 bis 10 cm Neuschnee. Sonst klart es verbreitet auf mit strengem Frost unter -10 Grad, lokal in ungünstigen Lagen über Schnee sind -15 bis -20 Grad möglich. Streckenweise muss weiter mit Glätte gerechnet werden. Windböen gibt es nur noch anfangs an der vorpommerschen Ostseeküste, im höheren Bergland und in den Alpen, wo auf einigen Gipfeln auch Sturmböen möglich sind. Ab der zweiten Nachthälfte sollten auch dort keine warnrelevanten Böen mehr auftreten.