Wetterlage

04-01-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 04.01.2017, 21.11 Uhr

An der Westseite eines Sturmtiefs, das über Weißrussland weiter nach Osten zieht, fließt aus Norden sehr kalte arktische Polarluft ein. Diese gelangt am Donnerstag von Westen her unter Hochdruckeinfluss. In der Nacht zum Donnerstag kommt es zu weiteren schauerartigen Niederschlägen, die überall in Schnee übergehen. In Nordstaulagen der Mittelgebirge sind über die Nacht hinweg 3 - 5 cm, am Alpenrand und am Erzgebirge örtlich 10 bis 15 cm Neuschnee zu erwarten. Sonst lassen die Niederschläge nach. In Hochlagen muss weiter mit teils starken Schneeverwehungen gerechnet werden. Bis in den Donnerstagvormittag tritt bei verbreitet leichtem bis mäßigem Frost verbreitet Glätte durch gefrierende Nässe oder Neuschnee auf.Der meist nördliche Wind lässt nach. Sturmböen gibt es nur noch an der Küste und auf exponierten Berggipfeln. Die Windböen in tieferen Lagen sind vor allem anfangs zu erwarten.Örtlich entwickeln sich Gewitter, die mit kräftigen Schnee- und Graupelschauern verbunden sind. Dabei sind Sturmböen um 80 km/h, Bft 9 möglich. Am Donnerstag lassen die Schneefälle auch im Süden und Osten, die vor allem in Staulagen auftreten, langsam nach. In einigen Staulagen sind aber nochmals 5 bis 10, am östlichen Alpenrand bis 15 cm Neuschnee möglich. Windböen oder stürmischen Böen treten vor allem in exponierten Berglagen der Alpen und der östlichen Mittelgebirge, bzw. an der vorpommerschen Ostseeküste auf. Für Schneeverwehungen reicht es aber kaum noch.Außer im Westen und Südwesten gibt es Dauerfrost, so dass gebietsweise auch tagsüber Glätte zu erwarten ist.