Wetterlage

04-01-2017 04:40

Letzte Aktualisierung: 04.01.2017, 04.58 Uhr

Die Kaltfront eines Sturmtiefs über dem Baltikum überquert Deutschland südwärts. Dahinter fließt sehr kalte sibirische Kaltluft ein. Oberhalb von 400 m sind in der Nacht im Harz etwa 15 - 20 cm, im Thüringer Wald, Frankenwald, Fichtelgebirge, Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald etwa 5 - 10 cm, im Erzgebirge 5 -10 cm, in Staulagen 15 cm Neuschnee gefallen. Heute setzt sich die Sturmlage fort. Dabei muss in der Nordosthälfte verbreitet mit stürmischen Böen um 75 km/h, gerechnet werden. Im Bergland und an der Küste treten schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfel auch Orkanböen auf.Oberhalb von 400 m sind in der Nacht im Harz etwa 15 - 25 cm, im Thüringer Wald, Frankenwald, Fichtelgebirge, Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald etwa 5 - 10 cm, im Erzgebirge 5-10 cm, in Staulagen 15 cm Neuschnee gefallen. Mit Durchgang der Kaltfront, die in den Morgenstunden etwa über der Mitte Deutschlands liegt, intensivieren sich die Schneefälle vorübergehend. Danach gehen die Niederschläge gehen zunehmend in Schauer über. Die Schneefallgrenze sinkt dabei allmählich wieder bis ins Tiefland. In der Nordosthälfte sind Schnee- und Graupelgewitter mit schweren Sturmböen möglich. In Nordstaulagen und im Stau der Alpen halten die kräftigen Schneefälle an. Dort muss weiterhin mit starken Verwehungen gerechnet werden (UNWETTER). Bis zum Abend sind zu den bereits gefallenen Mengen in einigen Nordstaulagen der Mittelgebirge und der Alpen nochmals Neuschneemengen von 10 - 15 cm, lokal bis 20 cm möglich.In der Nacht zum Donnerstag lässt der Wind allmählich nach. Sturmböen gibt es nur noch an der Küste und auf exponierten Berggipfeln. In den Nordstaulagen der Mittelgebirge sind nochmals 3 - 5 cm, am Alpenrand und am Erzgebirge örtlich bis 10 cm Neuschnee zu erwarten. Sonst lassen die Niederschläge nach. Bei verbreite leichten bis mäßigen Frost muss mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.