Letzte Aktualisierung: 03.01.2017, 15.59 Uhr
Die Ausläufer eines zur Ostsee ziehenden Sturmtiefs greifen ab dem Abend auf Deutschland über. Bis zum Abend frischt von Norden her der Westwind auf. Später muss an den Küsten und im höheren Bergland mit Sturmböen gerechnet werden. In der Nordosthälfte gibt es verbreitet starke, später lokal stürmische Böen. Zudem intensiviert sich der Niederschlag über der Nordosthälfte. Im Harz sind bis zum Abend in Lagen oberhalb von 500 m 10 bis 15 cm Neuschnee möglich. Am Thüringer Wald und am Erzgebirge werden um 5 cm erwartet. Sonst sind die Neuschneemengen gering.In der Nacht nimmt der Wind weiter zu, sodass es abgesehen vom Südwesten verbreitet zu STURMBÖEN um 80 km/h kommt. In freien Lagen des höheren Berglandes kommt es zu Orkanböen. Des Weiteren intensivieren sich die Niederschläge. Sie kommen bis zum Morgen etwa bis zur Donau voran. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 600, im Süden auf etwa 400 m an. In Nordweststaulagen der Mittelgebirge kommt es zu kräftigen Schneefällen. Teilweise sind dort bis zum Morgen 10 - 15 cm Neuschnee möglich. Dabei kommt es in einigen Teilen zu STARKEN SCHNEEVERWEHUNGEN (UNWETTER).Am Mittwoch setzt sich die Sturmlage fort. Die Niederschläge gehen zunehmend in Schauer über. Die Schneefallgrenze sinkt dabei allmählich wieder bis ins Tiefland. In der Nordosthälfte sind Schnee- und Graupelgewitter mit schweren Sturmböen möglich. In Nordstaulagen und im Stau der Alpen halten die kräftigen Schneefälle an. Dort muss weiterhin mit starken Verwehungen gerechnet werden (UNWETTER). Bis Mittwochabend sind in einigen Nordstaulagen der Mittelgebirge insgesamt Neuschneemengen von 20 - 30 cm, lokal über 30 cm möglich.