Letzte Aktualisierung: 01.01.2017, 15.44 Uhr
Deutschland liegt im Bereich eines Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt über Mittel- und Südosteuropa, das sich weiter abschwächt. Von Norden nähert sich eine Kaltfront, die in der Nacht zum Montag einen Wetterumschwung einleitet.Heute halten sich im Süden vorwiegend in Flussniederungen oft den ganzen Tag Nebel- und Hochnebelfelder. Dort gibt es im Nebel auch tagsüber Frost und Glätte durch überfrierende Nebelnässe, Schneegriesel oder örtlich auch Industrieschnee. Des Weiteren kann in der Mitte vereinzelt gefrierender Sprühregen fallen. Dabei ist örtlich Glatteis möglich. Im Norden hat im Vorfeld der sich nähernden Kaltfront Niederschlag eingesetzt, der als Regen oder Sprühregen fällt. Zum Abend hin geht der Niederschlag im nördlichen Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen allmählich in Schnee über. Glättegefahr. An den Küsten und im nördlichen Bergland weht lebhafter Südwest- bis Westwind mit starken bis steifen, vereinzelt stürmischen Böen an den Küsten und Sturmböen auf exponierten Bergen.In der Nacht zum Montag breitet sich von Norden Niederschlag weiter südwärts aus, der gegen Morgen die Mittelgebirgsschwelle erreicht. Dieser fällt etwa südlich einer Linie Niederrhein-Uckermark als Schnee. Größere Neuschneemengen werden mit 1 bis 4 cm nicht erwartet. Allenfalls im Stau des Bergischen Landes, Sauer- und Siegerlandes, sowie im Harz sind bis Montagvormittag lokal auch etwas über 5 cm Neuschnee möglich. Nach Durchgang der Kaltfront lässt der Wind an der Küste nach. In der Mitte und im Süden tritt leichter bis mäßiger Frost von -1 bis -8 Grad, an den Alpen bis unter -10 Grad auf. Am Montag verlagern sich die Schneefälle allmählich weiter Richtung Süden und erreichen am Abend den Alpenrand. Dabei sind verbreitet 1 bis 4 cm Neuschnee möglich, nur in den Tieflagen Südwestdeutschlands bleibt teilweise kein Schnee liegen. In den Mittelgebirgen fallen meist 4 bis 7 cm Schnee, in Staulagen teils bis 10 cm. In Lagen oberhalb 500 m (ausgenommen ist der Alpenrand) hält sich häufig leichter Dauerfrost. Der westliche Wind frischt vor allem in der Südhälfte zeitweise auf, dort sind im höheren Berglagen steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) möglich. In einzelnen exponierten Berglagen kann es auch stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 km/h (8 bis 9 Bft) geben. Auch an der Nordsee frischt der (dort nordwestliche) Wind wieder auf. Auch dort kann es steife oder stürmische Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft) geben.