Letzte Aktualisierung: 27.12.2016, 18.04 Uhr
Während im Westen und Süden der Einfluss eines kräftigen Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt über dem westlichen Mitteleuropa dominiert, greift auf den Nordosten und Osten eine Warmfront mit Niederschlägen über.Heute Abend gibt es von der Deutschen Bucht bis nach Ostbayern weitere leichte Niederschläge, die oberhalb von etwa 400 bis 600 m als Schnee fallen und sich vor allem im Erzgebirge allmählich verstärken.Der Wind nimmt weiter ab. An den Küsten sowie stellenweise im ostdeutschen Binnenland gibt es aber noch steife, exponiert stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus West bis Nordwest. In den Kamm- und Gipfellagen der ostdeutschen Mittelgebirge und auf exponierten Alpengipfeln muss weiterhin mit Sturmböen, vereinzelt mit schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) gerechnet werden.In der Nacht zum Mittwoch befindet sich der Wind weiter auf dem absteigenden Ast. Nach Mitternacht sind nur noch in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln warnrelevante Böen (Bft 8 bis 9) zu erwarten.Im Erzgebirge und Zittauer Gebirge sowie am ostbayerischen Alpenrand (Chiemgau, Berchtesgadener Land) schneit es oberhalb von 400 bis 600 Metern längere Zeit. Dort sind in Staulagen 5 bis 10 cm, im höheren Erzgebirge stellenweise auch um 20 cm Neuschnee möglich. Zudem kann es in freien Kammlagen Schneeverwehungen geben. Im Westen und Südwesten sowie im äußersten Nordosten ist es gebietsweise gering bewölkt oder klar. Dabei bilden sich gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder. Bei länger klarem Himmel gibt es leichten, im Südwesten vor allem im Bergland auch mäßigen Frost. Gebietsweise tritt Glätte auf - bei klarem Himmel durch Reif, bei Nebel durch gefrierendes Nebelnässen.Am Mittwoch schneit es vor allem im Erzgebirge oberhalb von etwa 500 bis 600 m weiterhin, wobei die Intensität der Schneefälle allmählich nachlässt und die Schneefallgrenze etwas ansteigt. Auch im Zittauer Gebirge, im ostbayerischen Mittelgebirgsraum sowie im Berchtesgadener Land fällt in höheren Lagen noch etwas Schnee.In den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge und auf exponierten Alpengipfeln muss noch mit stürmischen Böen oder Sturmböen und mit Schneeverwehungen gerechnet werden.Ansonsten setzt sich ruhiges Hochdruckwetter durch, wobei es vor allem im Südwesten gebietsweise bis weit in den Tag hinein noch leichten Frost und Nebel geben kann.