Letzte Aktualisierung: 25.12.2016, 06.25 Uhr
Die Ausläufer eines Sturmtiefs bei Island ziehen über Deutschland hinweg. Dabei wird vom Atlantik sehr milde und feuchte Luft zu uns gelenkt, die das Weihnachtswetter bestimmt.Heute (1. Weihnachtstag) erfasst ein Regengebiet vorübergehend nahezu das ganze Land. Der Regen lässt aber von Westen her rasch wieder nach, so dass es nachmittags nur im Osten und Süden regnet. Anfangs fällt oberhalb 800 bis 1000 Metern in den südöstlichen Mittelgebirgen und in den Alpen auch Schnee. In Vorpommern ist in den Frühstunden mit Glätte durch gefrierende Nässe zu rechnen.Der Südwest- bis Westwind weht frisch bis stark und in Böen kann es an der Küste und im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9) geben. Auch im norddeutschen Flachland und in windanfälligen tieferen Lagen des Südens sind starke Böen Bft 7, vereinzelt stürmische Böen Bft 8 möglich. In exponierten Lagen der Mittelgebirge (z.B. auf dem Brocken oder dem Fichtelberg) gibt es orkanartige Böen (Bft 11).In der Nacht auf Montag den 2. Weihnachtstag gibt es im Bergland und an den Küsten weitere stürmische Böen oder Sturmböen, vor allem anfangs auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen oder orkanartige Böen aus Südwest bis West. Mit Übergreifen einer Kaltfront von der Nordsee her frischt auch im nordwestlichen Binnenland der Wind auf mit starken Böen Bft 7, vereinzelt stürmischen Böen Bft 8.