Letzte Aktualisierung: 24.12.2016, 09.55 Uhr
Die Ausläufer eines Sturmtiefs ziehen über Deutschland hinweg. Damit wird ein wechselhafter, zeitweise windiger bis stürmischer und milder Witterungsabschnitt eingeleitet, der über die Weihnachtsfeiertage hinweg andauert.In den Vormittagsstunden gibt mit den aufkommenden Niederschlägen vereinzelt gefrierender Regen möglich, in Kamm- und Gipfellagen etwas Schnee. Weiterhin ziehen in Küstennähe Schauer und vereinzelt kurze Gewitter durch. Der kräftige Gradient zum Orkantief bei Norwegen bleibt erhalten, der Südwest- bis Westwind weht daher weiter recht stark. So treten in den nördlichen, teils auch in den mittleren Landesteilen starke Böen (Bft 7) auf. An der Küste und im Bergland gibt es stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9), in exponierten Berglagen schwere Sturmböen oder Orkanböen (Bft 10 bis 12).In der Nacht zum Sonntag (1. Weihnachtsfeiertag) schwächt sich der Wind nur unmerklich ab. Weiterhin sind in den nördlichen und mittleren Landesteilen starke Böen (Bft 7), an der Küste und im Bergland Sturmböen (Bft 9) und im exponierten Bergland schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (Bft 10 bis 11) zu erwarten. Darüber hinaus ist in den südöstlichen Mittelgebirgen ab etwa 1000 m bei leichtem Frost leichter Schneefall möglich.Am ersten Weihnachtsfeiertag erfasst ein Regengebiet das ganze Land. Der Regen lässt aber von Westen her rasch nach, sodass es am Abend nur noch ganz im Osten und im Süden regnet. Der Südwest- bis Westwind weht weiterhin frisch bis stark und in Böen kann es an der Küste und im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9) geben. Auch im Flachland Norddeutschlands sind starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) möglich. In exponierten Lagen der Mittelgebirge (z.B. auf dem Brocken) gibt es schwere Sturmböen oder sogar Orkanböen (Bft 10 bis 11).