Letzte Aktualisierung: 10.12.2016, 20.50 Uhr
Das umfangreiche Hoch über Südeuropa schwächt sich vorübergehend ab. Damit ist der Weg frei für einen Tiefausläufer, der von Norddeutschland südwärts zieht und spätestens Sonntagmittag die Alpen erreicht. Dahinter strömt Meeresluft subpolaren Ursprungs in den Vorhersageraum, die für einen leicht unbeständigen dritten Adventssonntag sorgt. In der Nacht zum Sonntag regnet es anfangs vor allem in der Norddeutschen Tiefebene. Später greifen die Niederschläge weiter in den Süden aus und erreichen bis zum Morgen die Pfalz und Unterfranken.Besonders im Mittelgebirgsraum, aber auch auf den Alpengipfeln frischt der westliche Wind auf mit Böen 7 bis 8 Bft, in exponierten Kamm- und Gipfellagen bis 9 Bft, auf dem Brocken und dem Fichtelberg später bis 10 Bft. Zum Morgen lebt auch an der Küste der Wind wieder auf, steife Böen Bft 7 treten zunächst aber nur vereinzelt, insbesondere auf den Inseln, auf. Im Süden gibt es erneut leichten Frost zwischen -1 und -4 Grad, zudem bildet sich dort sowie im Mittelgebirgsraum stellenweise Nebel. Am Sonntag zieht das Regengebiet rasch nach Süddeutschland. Dabei ist am Vormittag an wenigen Stellen Bayerns und Baden-Württembergs, wo sich aus der Nacht heraus noch Kaltluftreste mit Frost (vor allem in Bodennähe) halten, vereinzelt Glatteis möglich. Die Entwicklung ist aber noch unsicher, entsprechende Warnungen können daher nur sehr kurzfristig ausgegeben werden. Anschließend fallen bei wechselnder bis starker Bewölkung vor allem nach Norden und Osten hin einzelne Schauer. Im östlichen Mittelgebirgsraum geht oberhalb von 800-1000 m der Regen in Schnee über, nennenswerte Neuschneemengen sind aber nicht zu erwarten.Der westliche frischt an der See, im Mittelgebirgsraum und auf den Alpengipfeln auf mit Böen 7 bis 8 Bft, in exponierten Hochlagen mit Sturmböen bis zu 10 Bft.