Letzte Aktualisierung: 09.12.2016, 21.27 Uhr
Ein umfangreiches Hoch über Südeuropa bestimmt das Wetter in Süddeutschland. Weiter nördlich hingegen strömt wolkenreiche aber recht milde Luft vom Atlantik ein, in der schwache Tiefausläufer für leicht unbeständiges Wetter sorgen. In der Nacht zum Samstag treten im gesamten Küstenbereich, teils auch im unmittelbar angrenzenden Binnenland Böen der Stärke Bft 7 (steife Böen, um 55 km/h), exponiert Bft 8 (stürmische Böen, um 65 km/h) aus westlichen Richtungen auf. In den Hochlagen der vom Harz über das Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald reichenden Mittelgebirge treten teils Sturmböen Bft 9 (um 80 km/h) oder sogar schwere Sturmböen Bft 10 (bis 100 km/h) auf. Im Süden geht die Temperatur gebietsweise in den leichten Frostbereich (-1 bis -5°C), an den Alpen auch noch etwas darunter, zurück. Zudem bilden sich im Süden und Südwesten einige Nebelfelder mit Sichtweiten von z.T. unter 150 m. Vereinzelt kann es glatt werden durch Reif oder gefrierende Nebelablagerungen. Am Samstag nimmt an der See der Wind allmählich ab, in den oben genannten Hochlagen bleibt es aber windig mit Böen Bft 7, vereinzelt Bft 8, in exponierten Kamm- und Gipfellagen Bft 9 bis 10. Ansonsten sind tagsüber keine weiteren Warnungen nötig, wenn sich die Nebelfelder aufgelöst oder zumindest gelichtet haben und die Temperatur in den positiven Bereich gestiegen ist. In der Nacht zu Sonntag regnet es anfangs vor allem in der Norddeutschen Tiefebene, später greifen die Niederschläge weiter in den Süden aus und erreichen bis zum Morgen etwa die Donau. Dort kann es, längeres Aufklaren mit entsprechend kräftiger Auskühlung in der Nacht vorausgesetzt, vereinzelt zu gefrierendem Regen kommen. An und südlich der Donau sinken die Temperaturen lokal auf Temperaturen um -1 Grad. Im Mittelgebirgsraum weht weiter ein lebhafter Wind, verbreitet ist mit Böen Bft 7 zu rechnen, in höheren und exponierten Lagen treten Böen von Bft 8 bis Bft 10 auf. Zum Morgen lebt auch an der Küste der Wind wieder auf, steife Böen Bft 7 sind aber nur vereinzelt auf den Inseln denkbar.