Letzte Aktualisierung: 09.12.2016, 13.35 Uhr
Ein umfangreiches Hoch über Südeuropa bestimmt heute das Wetter in Teilen Süddeutschlands. Weiter nördlich hingegen strömt wolkenreiche aber recht milde Luft vom Atlantik ein, in der schwache Tiefausläufer für leicht unbeständiges Wetter sorgen. Heute Nachmittag frischt der Südwest- bis Westwind an der See und im äußersten Norden mitunter böig auf. Dabei muss insbesondere an der Ostsee mit einzelnen steifen Böen bis 60 km/h (Stärke 7 Bft) gerechnet werden. Auch in den Hochlagen einiger Mittelgebirge weht ein lebhafter, in Böen stürmischer westlicher Wind (Stärke 8 bis 9 Bft bis 85 km/h, Brocken vereinzelt schwere Sturmböen 10 Bft bis zu 100 km/h). Zudem gibt es in den Hochlagen einiger Mittelgebirge Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken. Im Bayerischen Wald kann es ganz vereinzelt noch glatt sein durch gefrierende Nässe/Sprühregen.Am Abend und in der Nacht zum Samstag treten im gesamten Küstenbereich, teils auch im unmittelbar angrenzenden Binnenland Böen der Stärke 7 Bft, exponiert 8 Bft aus westlichen Richtungen auf. In den Hochlagen der vom Harz über das Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald reichenden Mittelgebirge bleibt es stürmisch. Im Süden geht die Temperatur gebietsweise in den leichten Frostbereich (-1 bis -5°C), örtlich auch noch etwas darunter zurück. Zudem bilden sich im Süden und Südwesten einige Nebelfelder mit Sichtweiten von z.T. unter 150 m. Vereinzelt kann es glatt werden durch Reif oder gefrierende Nebelablagerungen. Am Samstag bleibt es an der See sowie in den genannten Hochlagen windig mit Böen 7 Bft, vereinzelt 8 Bft, in exponierten Kamm- und Gipfellagen 9 bis 10 Bft. Ansonsten sind tagsüber keine weiteren Warnungen nötig, wenn sich die Nebelfelder aufgelöst oder zumindest gelichtet haben und die Temperatur in den positiven Bereich gestiegen ist.