Letzte Aktualisierung: 02.12.2016, 10.27 Uhr
Deutschland liegt zwischen einem Hoch über Westeuropa und tiefem Luftdruck über Nordosteuropa. Dabei verlagert sich die Kaltfront eines zur Ukraine ziehenden Tiefs von den mittleren Landesteilen allmählich südwärts.Heute treten in den Hochlagen des Harzes sowie der ost- und südostdeutschen Mittelgebirge noch starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8), in exponierten Lagen auch Sturmböen (Bft 9) aus Nord bis Nordwest auf. Bis zum Abend lässt der Wind auch dort nach. Die Niederschläge werden insgesamt schwächer. In den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen sowie am östlichen Alpenrand muss oberhalb von etwa 800 m mit Glätte durch etwas Schnee gerechnet werden. In den Kammlagen einiger Mittelgebirge gibt es Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken.In der Nacht zum Samstag fällt vor allem von Rheinland-Pfalz über Südhessen und die Hohenloher Ebene bis nach Oberbayern noch gebietsweise etwas Nieselregen oder Schneegriesel, wobei es örtlich glatt werden kann.Sonst ist es gering bewölkt oder klar und gebietsweise bildet sich Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 m. Streckenweise besteht Glättegefahr - bei klarem Himmel durch Reif, bei Nebel durch gefrierendes Nebelnässen. In den Gebieten, in denen es zuvor Niederschlag gab, auch durch überfrierende Nässe. Verbreitet gibt es leichten, in geschützten Mittelgebirgstälern bei Aufklaren auch mäßigen Frost. Lediglich an den Küsten und vereinzelt im Südwesten bleibt es teilweise frostfrei. Am Samstagvormittag muss gebietsweise noch mit Nebel und bei negativen Temperaturen auch mit Glätte gerechnet werden. Im weiteren Tagesverlauf werden keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet.