Wetterlage

02-12-2016 05:40

Letzte Aktualisierung: 02.12.2016, 06.19 Uhr

Deutschland liegt zwischen einem Hoch über Westeuropa und tiefem Luftdruck über Nordosteuropa. Dabei verlagert sich die Kaltfront eines zur Ukraine ziehenden Tiefs vom Nordosten bis in die mittleren Landesteile.Heute treten im Osten und an den Küsten anfangs noch starke Böen (Bft 7) und auf den Bergen Sturm- oder schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10) aus West bis Nordwest auf, auf dem Brocken sind anfangs auch noch orkanartige Böen (Bft 11) möglich. Im weiteren Tagesverlauf nimmt der Wind weiter ab. Dann treten im Bergland noch stürmische Böen, an der Vorpommerschen Ostseeküste starke Böen aus West bis Nordwest auf.Auch die Niederschläge werden insgesamt schwächer. In den Mittelgebirgen besteht aber vor allem am Vormittag noch streckenweise Glättegefahr durch geringfügigen Schneefall bzw. gefrierenden Nieselregen oder auch gefrierende Nässe. Dabei fallen aber lediglich im Erzgebirge oberhalb von etwa 800 m nennenswerte Neuschneemengen bis 5 cm. Im weiteren Tagesverlauf sind dann wahrscheinlich keine Warnungen mehr erforderlich, lediglich in den Kammlagen einiger Mittelgebirge gibt es Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken.In der Nacht zum Samstag fällt vor allem von Rheinland-Pfalz über Südhessen bis nach Franken sowie in Oberbayern noch gebietsweise etwas Nieselregen oder Schneegriesel, wobei es örtlich glatt werden kann.Ansonsten ist es teils aufgelockert bis gering bewölkt, teils neblig trüb, wobei sich gebietsweise auch dichter Nebel bilden kann. Örtlich besteht Glättegefahr - bei klarem Himmel durch Reif, bei Nebel durch gefrierendes Nebelnässen.Vielerorts gibt es leichten, in geschützten Mittelgebirgstälern bei Aufklaren auch mäßigen Frost. Lediglich an den Küsten und im Westen bleibt es teilweise frostfrei.