Letzte Aktualisierung: 20.11.2016, 14.38 Uhr
Heute zieht ein Orkantief über die Nordsee hinweg in Richtung Skagerrak und beeinflusst mit seinem Sturmfeld dabei besonders die westlichen und nördlichen Landesteile sowie das Bergland. Außerdem gelangt von Süden her zunehmend milde bis sehr milde Luft in große Teile Deutschlands. Bis zum Abend weht vor allem im Westen und Nordwesten sowie in Teilen der Mitte ein lebhafter und teils stürmischer Wind aus südlichen Richtungen. Dabei muss im Flachland verbreitet mit starken bis stürmischen Böen (7-8 Bft), in besonders windanfälligen Gebieten auch mit Sturmböen 9 Bft gerechnet werden. Auf den Bergen gibt es Sturmböen oder schwere Sturmböen 9-10 Bft, auf dem Brocken Orkanböen 11-12 Bft. Schwere Sturmböen 10 Bft, vereinzelt sogar orkanartige Böen 11 Bft, sind auch an und auf der Nordsee (bevorzugt an der nordfriesischen Küste und auf Helgoland) möglich.An der Ostsee bleibt der Wind insgesamt schwächer, erreicht in Böen aber ebenfalls Stärke 8 Bft, nach Westen hin vereinzelt 9 Bft. Im Süden und Osten fällt die Windentwicklung deutlich geringer aus. Trotzdem erreicht der Wind im Bergland sowie in Teilen der Mitte je nach Exposition in Böen Stärke 7 bis 8 Bft, vereinzelt 9 Bft. In und an den Alpen herrscht Südföhn mit Böen 7 Bft in einigen Tälern und schweren Sturmböen 10 Bft auf einigen Alpengipfeln. In der Nacht zum Montag ist es vor allem in der ersten Nachthälfte im Norden und im Bergland noch sehr windig bis stürmisch. Dabei treten in den Mittelgebirgen Böen der Stärke 7 bis 8 Bft, exponiert auch der Stärke 9 Bft auf. Auf dem Brocken sind noch orkanartige Böen oder Orkanböen 11 bis 12 Bft dabei. An den Küsten und im angrenzenden Binnenland muss mit steifen bis stürmischen Böen der Stärke 7 bis 8 Bft, exponiert mit 9 Bft gerechnet werden. An der schleswig-holsteinischen Nordseeküste kann es vereinzelt auch noch zu schweren Sturmböen Bft 10 kommen. In den Alpen dauert der Föhnsturm an, wobei er an Stärke sogar noch etwas zulegt. Auf einigen Gipfeln werden Orkanböen 11-12 Bft erwartet.Abgesetzt von der Windentwicklung bildet sich im Süden in einigen Flusstälern örtlich Nebel. Zudem ist dort lokal leichter Frost möglich. Am Dienstag sorgt ein Sturmtief, das sich von der Bretagne nach Cornwall verlagert erneut in der Mitte und im Süden für auffrischenden Wind. Warnwürdig sind allerdings vor allem die Kammlagen der Mittelgebirge, wo starke bis stürmische Böen auftreten können. In exponierten Lagen sind auch Sturmböen möglich (Bft 9). Auf den Alpengipfeln gibt es Föhnsturm bei dem orkanartige Böen oder Orkanböen auftreten können. Auch in föhnanfälligen Tälern kann es Sturmböen geben.