Wetterlage

14-04-2024 21:40

Der Hochdruckeinfluss in Deutschland schwächt sich ab. Im Laufe des Montags greift eine Kaltfront von Nordwesten auf uns über. Sie lenkt Meeresluft polaren Ursprungs zu uns, die in der neuen Woche für einen unbeständigen, kühlen und zeitweise windigen Witterungsabschnitt sorgt. WIND/STURM:Anfangs an der Ostseeküste von Fischland bis nach Rügen noch bis in die Nacht hinein steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus West.Am Montag ab dem späten Vormittag zunächst im Westen und Nordwesten stark auffrischender Südwestwind, später auch auf den Süden und nachfolgend auf die Mitte ausgreifend. Dabei verbreitet steife Böen bis 60 km/h (7 Bft), vor allem im westlichen und südlichen Bergland stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft). Am Nachmittag von Nordwesten her mit Durchzug einer Kaltfront vermehrt Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), Wind dabei auf West drehend. Dann vereinzelt auch schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft). In exponierten Lagen des Berglandes verbreitet Sturmböen oder schwere Sturmböen (80 bis 100 km/h, 9 bis 10 Bft), im südlichen Bergland teils auch orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft).In der Nacht zum Dienstag an der See noch steife, exponiert stürmische Böen um West. Gegen Morgen an der Nordsee Windabnahme.Im höheren Bergland etwa ab 600 m steife Böen aus West. Auf exponierten Bergen stürmische Böen und Sturmböen.GEWITTER:Ab der zweiten Nachthälfte bis Montagvormittag entlang und südlich der Donau einzelne Gewitter mit steifen Windböen.Am Montag tagsüber zunächst ab dem späten Vormittag im Südosten Bayerns etwas auflebende Gewittertätigkeit. Dabei örtlich Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit und Sturmböen um 80 km/h (9 Bft). Vereinzelt auch noch stärkere Entwicklungen mit Hagel und schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) möglich. Ab dem Spätnachmittag mit geringer Wahrscheinlichkeit ganz im Osten einzelne Gewitter. Dabei Gefahr von Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) und kleinkörnigem Hagel.In der Verbindung mit der von Nordwesten aufziehenden Kaltfront am Nachmittag und Abend ebenfalls einzelne Gewitter mit Graupel und (schweren) Sturmböen bis 100 km/h (9 bis 10 Bft) möglich.In der Nacht zum Dienstag vom nördlichen NRW bis zur Nordsee mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne kurze Gewitter mit steifen bis stürmischen Böen.SCHNEE:In der Nacht zum Dienstag im Alpenraum absinkende Schneefallgrenze auf unter 1000m. Oberhalb von 1000 m bis zum Morgen um 5 cm Neuschnee, in Staulagen bis 10 cm. Dabei Glätte durch Schneematsch.In den westlichen und nördlichen Mittelgebirgen oberhalb 600 m vor allem in der 2. Nachthälfte Schnee- und Graupelschauer. Dabei Glättebildung vor allem in den Kammlagen.