DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist
08-04-2024 10:30
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Montag, den 08.04.2024 um 10.30 UTC
An der See und im Bergland teils windig bis stürmisch, sonst zunächst warnarmes
Wetter, ab Sonntag unbeständiger und kälter mit Dauerregen, Schnee, Gewittern
und Wind.
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Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 15.04.2024
Am Donnerstag zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums schwenkt ein schwach
amplifizierter Kurzwellentrog über die Nordhälfte Deutschlands hinweg. Ansonsten
kann sich ein Rücken von der Iberischen Halbinsel und dem Ostatlantik ostwärts
über den Alpenraum hinweg bis nach Westrussland aufbäumen und bodennah eine
Hochdruckzone vom Ostatlantik und Südwesteuropa über Frankreich, Süddeutschland
und den Alpenraum hinweg bis ins östlichen Mitteleuropa generieren. Der
Kurzwellentrog steht seinerseits mit einem kleinen Tief westlich von Norwegen in
Verbindung, ausgehend von welchem ein okkludierter Frontenzug auf Deutschland
übergreift und das Land ostwärts überquert. Gebunden an den Trog sowie des
folgenden Frontensystems kommen im Westen, Nordwesten und Norden Deutschlands
teils schauerartig verstärkte Regenfälle auf. Dabei liegen die Temperaturen in
850 hPa im Nordwesten mit der ankommenden Atlantikluft sowie an den Alpen bei 5
bis 8, sonst 1 bis 5 Grad. Der Wind spielt nur im Küstenumfeld eine warnwürdige
Rolle, wo er in Böen stark bis stürmisch weht. Abgekoppelt von den Strukturen
rund um Deutschland ist noch ein großes Cut-Off-Tief über dem westlichen und
zentralen Mittelmeerraum zu erwähnen, welches dort signifikante Wetterereignisse
produziert.
Am Freitag ist der sowieso schon schwache kurzwellige Anteil bei weiterer
Abschwächung ostwärts gezogen und tangiert anfangs noch den Osten Deutschland.
Da auch das Cut-Off-Tief den Weg nach Süden antritt und schon über Nordafrika
liegt, kann sich der Rücken vom Atlantik her weiter stärker und weite Teile
Europas einnehmen. Allenfalls Nord- und Nordwesteuropa müssen sich weiter mit
Tiefdruckgebieten rumschlagen. Der Rücken korreliert dabei am Boden weiter mit
einem mächtigen Hochdruckgebiet, welches Südwest, West-, Mittel- und Teile
Südosteuropas einnimmt. Somit liegt auch Deutschland weitgehend unter
antizyklonalen Strömungsbedingungen, auf der Nordostflanke des Schwerpunktes
über Westfrankeich. Ganz ohne Störungen ist das Wetter hierzulande jedoch nicht
ab. Denn in die stramme westliche Grundströmung über Nordwesteuropa sind
wiederholt Kurzwellentröge eingelagert, die bodennah mit Randtiefs einhergehen.
Diese wiederum sind mit Frontensystemen versehen, die zeitweise auch den
Nordwesten und Norden Deutschlands tangieren. Am Freitag streift schließlich die
Warmfront samt vorgelagerter WLA den Nordwesten und Norden und sorgt dort für
einen unbeständigen Wettercharakter, während der Süden unter Hochdruckeinfluss
sonnig daherkommt. Die Temperaturen in 850 hPa liegen dabei zwischen 3 Grad an
der Oder, 8 Grad am Niederrhein und 11 Grad an den Alpen. Der Wind weht mäßig
und allenfalls an der Küste und im höheren Bergland stark böig.
Am Samstag verbleibt Deutschland auf der Nordostflanke des Rückens in einer
antizyklonal geprägten westlichen Grundströmung. Während von den Britischen
Inseln bis nach Skandinavien und Russland mit der Westströmung zahlreiche
Kurzwellentröge nach Osten wandern wird die Iberische Halbinsel, Frankreich, der
westlichen und zentrale Mittelmeerraum sowie Teile Mitteleuropas vom starken
Rücken beeinflusst. Bodennah korrelieren die ostwärts ziehenden Kurzwellentröge
mit Wellentiefs, die mit ihren Frontensystemen meist von den Britischen Inseln
nach Skandinavien wandern. Am Samstag liegt Deutschland nach dem aktuellen IFS
zwischen zwei Kurzwellentrögen in einem schwachen Rücken. Entsprechend tangiert
das abziehende Tief mit seinen Fronten zunächst allenfalls noch den Nordosten,
bevor auch im Norden Zwischenhocheinfluss zu verzeichnen ist. Nach Süden zu
bekommt man davon nicht mit und bleibt durchgehend unter dem großräumigen Hoch.
In der Nacht schwenkt dann aber ein neuer Kurzwellentrog mit Wellentief über die
Nordsee nach Südskandinavien, sodass die Strömungsbedingungen in den unteren
troposphärischen Schichten in Nordhälfte erneut zyklonal werden. In der Höhe
bleiben aber antizyklonale Verhältnisse bestimmend. Daher sind die
Hebungsimpulse vom Boden her limitiert, sodass es allenfalls im Küstenumfeld und
im Mittelgebirgsraum geringe Niederschlagshinweise gibt. Der Süden bleibt nach
IFS ruhig und trocken. Bei den Temperaturen ergibt sich ein kräftiger
Nordwest-Süd-Gradient. Demnach werden im Nordwesten 1 Grad und an den Alpen 15
Grad gezeigt. Der Wind ist weiter mäßig, regional auch frisch unterwegs und
produziert im Küstenumfeld sowie in Hochlagen steife bis stürmische Böen,
exponiert auch Sturmböen.
Am Sonntag ist von den Britischen Inseln ausgehend eine markante Austrogung zu
verzeichnen. Gleichzeitig kann sich ein Höhentief über Norwegen/Schweden
verstärken. Resultierend wird der Rücken nach Süden geschoben. Deutschland liegt
nachfolgend zunehmend in einer glatten bis leicht antizyklonal geprägten
westlichen bis südwestlichen Grundströmung. Bodennah korreliert das sich
verstärkende Tief über Skandinavien mit einem Bodentief, welches auf der
Südflanke eine markante Kaltfront im Schlepptau hat. Diese kann schließlich auch
auf den Norden Deutschlands übergreifen, wird aber aufgrund einer
Wellentiefbildung über der südwestlichen Nordsee und Nordostfrankreich
retrograd. Somit bleibt der Süden zumindest tagsüber noch weitgehend von
nennenswerten Umlagerungen verschont, während sonst durch PVA und
frontogenetischen Prozessen schauerartige Niederschläge aufkommen. In der Nacht
soll sich das Wellentief unter Verstärkung nach Ostdeutschland verlagern. Die
rückseitige markante Kaltfront schwenkt resultierend von Westen und Südwesten
ins Land. Während im Norden und Osten meist nur konvektiv durchsetzte
Niederschläge auftreten, sind im Südwesten und Süden diese insgesamt eher
konvektiv geprägt. Regional sind auch teils kräftige Gewitter möglich. Die
Temperaturen in 850 hPa liegen in der Nacht zwischen -3 Grad an der Nordsee und
bis 16 Grad in Südostbayern. Der Wind lebt mit dem zunehmenden Tiefdruckeinfluss
ebenfalls auf und geht verbreitet mit starken bis stürmischen Böen (Bft 6-8), in
Gipfellagen auch Sturmböen einher. Auf den Alpengipfeln ist schwerer Sturm
möglich.
Am Montag kann sich der Trog über der westlichen Nordsee weiter nach Süden
amplifizieren und sogar mit den Residuen des Cut-Off über Nordafrika Kontakt
aufnehmen. Die Trogachse verläuft dabei über Frankreich hinweg südwärts.
Entsprechend liegt Deutschland noch auf der Vorderseite des Troges unter
stärkerem Hebungsimpuls durch PVA. Da in der Höhe innerhalb des Troges zudem
Höhenkaltluft vorhanden ist, die nachfolgend auf Nordostfrankeich, Benelux und
Nordwestdeutschland übergreift, wird die Hebung durch eine weitere Labilisierung
verstärkt. Das Wellentief ist dagegen ostwärts nach Polen abgezogen. Allerdings
liegt dessen Kaltfront noch an den Alpen und sorgt zusammen mit der
nordwestlichen Strömungsausrichtung noch länger für schauerartig verstärkten
Regen. Ansonsten setzt mit der Höhenkaltluft und der Trog basierten PVA im
Westen und Nordwesten eine rege und intensive Schauertätigkeit ein, die sich im
Verlauf auf das gesamte Land ausweitet und nachts bevorzugt im Westen nachlässt.
Einzelne Kaltluftgewitter sind mit von der Partie. Mit Übergreifen des Troges in
der Nacht zum Dienstag dreht der Wind auf West bis Nordwest und schiebt kalte
Luft polaren Ursprungs in Land. Entsprechend gehen die Temperaturen in 850 hPa
zurück und liegen Dienstagfrüh nur noch zwischen -3 und -7 Grad. Einhergehend
sinkt die Schneefallgrenze ab, sodass teils bis in mittlere Lagen Schneeregen-
oder Schneeschauer fallen können, in höheren Lagen schneit es auch mal
kräftiger, vereinzelt sind auch nasse Flocken bis ganz runter zu verzeichnen.
Der Wind bleibt spürbar und weht in Böen weiter steif bis stürmisch, in
Hochlagen sind Sturmböen möglich.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die großskaligen Strukturen des Geopotential- und Luftdruckfeldes werden
konsistent abgebildet. Auch im Detail simulieren die letzten IFS-Läufe bis
einschließlich Samstag vergleichbare Ergebnisse. Vor allem hierzulande sind
keine signifikanten Unterschiede zu verzeichnen.
Ab Sonntag sind zunehmend Unterschiede zu erkennen, die auch das Wetter in
Deutschland betreffen. Demnach zeigt der neuste IFS-Lauf über dem Ostatlantik
eine markante Austrogung mit Amplifizierung bis zur Iberischen Halbinsel.
Deutschland würde somit in einer eher zyklonal geprägten leicht südwestlichen
Strömung liegen, während die vergangenen Läufe zunächst noch einen breiten
Rücken ausgehend von Südwesteuropa bis ins östliche Mitteleuropa zeigten und
damit antizyklonale Bedingungen bevorzugten. Allenfalls der äußerste Norden
wurde von den gestrigen Läufen am Sonntag von der Frontalzone beeinflusst. Erst
zum Montag simulierten die gestrigen Läufe ähnliche Verteilungen wie der neuste
Lauf, der somit eine schnellere Entwicklung abbildet und schon am Sonntag
verbreitet unbeständiges Wetter vorhersagt.
Am Montag sind insgesamt wieder vergleichbare Strukturen zu verzeichnen,
wenngleich die neuste Berechnung weiter den vorherigen Läufen in der Entwicklung
vor eilt und den Trog stärker simuliert. Der aktuelle Lauf zeigt dabei schon
eine Kaltfront mit Stauniederschlägen an den Alpen.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Auch andere Globalmodelle (ICON, GFS, UK10, GEM) zeigen bis einschließlich
Freitag zum IFS vergleichbare Geopotential- und Luftdruckstrukturen.
Am Samstag macht sich bei einzelnen Modellen schon die die Trogentwicklung über
dem Nordost- bzw. Ostatlantik bemerkbar. Vor allem UK10 hobelt den Rücken schon
stärker ab und eilt den anderen Modellen voraus. ICON und GFS scheinen dagegen
noch recht gut in Phase zu sein.
Am Sonntag sind die Unterschiede analog zum IFS-EPS schon deutlich größer. Die
Hauptunterschiede gibt es bei der Phasenverschiebung und der Amplitude. Das UK10
ist schon weiter östlich unterwegs und hat zudem den Rücken auf der Ostseite
komplett weggehobelt. Entsprechend ist die Kaltfront schon bis zu den Alpen
vorgedrungen, während diese beim ICON und IFS noch nicht auf das Land
übergegriffen hat bzw. mit der wellenden Front über dem Norden verharrt. Das GFS
ist ebenfalls näher an IFS und ICON, sodass UK10 die Sonderrolle einnimmt.
In der Nacht zum Montag und am Montag folgen alle anderen Modelle der
Entwicklung des UK10. Dabei sind GFS und IFS etwas langsamer als ICON. Da
Deutschland bei GFS, ICON und IFS zunächst weiter auf der Vorderseite verbleibt
und erst ab Montagmittag langsam vom Trog erreicht wird, beschreibt das UK10
aber weiter eine Sonderstellung. Bei der Entwicklung der anderen Modelle eilen
nun ICON und GFS dem IFS etwas voraus und lassen die Kaltluft das Land eher
fluten.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Rauchfahnen verschiedener Städte in Deutschland zeigen bis einschließlich
Samstag bei einem recht geringen Spread und einer starken Drängung im Bereich
der höchsten Auftrittswahrscheinlichkeit eine hohe Vorhersagegüte bei der
Temperatur in 850 hPa und dem Geopotential in 500 hPa.
Bei den Temperaturen beginnt sich der ENS-Raum schon in der Nacht auf Sonntag
deutlich aufzuspannen. Zwar zeigen alle Member einen Temperatursturz, fraglich
bzw. unsicher ist nur der Zeitpunkt. Daher ist vor allem am Sonntag der
Temperaturspread signifikant, wenngleich abgesehen vom zeitlichen Ablauf die
gleiche Entwicklung zu verzeichnen ist. Am Montag sammeln sich schließlich alle
Member auf einem deutlichen tieferem Niveau, sodass der Spread bei der
Temperatur wieder abnimmt und in der Folge abgesehen von einzelnen Ausreißern zu
wärmeren Werten einen Bereich hoher Auftrittswahrscheinlichkeit definiert. Beim
Geopotential nehmen die Unsicherheit am Sonntag und Montag stetig zu. Dabei ist
aber weiter ein Drängungsbereich zu erkennen. Erst ab Dienstag spannt sich der
ENS-Raum weit auf, sodass eine genaue Vorhersage kaum mehr möglich ist. Bei den
Niederschlägen ist gut zu erkennen, dass bis Sonntag allenfalls im Norden
zeitweise nennenswerte Niederschläge auftreten sollen. In der Mitte gibt es
allenfalls am Freitag signifikanten Input. Ab Sonntagabend stehen aber bei der
Mehrzahl der Member insgesamt wieder unbeständige Zeiten an.
Bei der Einordnung des IFS-EPS in verschiedene Muster werden im Zeitraum von +72
bis +96h der Cluster benötig, um alle Unsicherheiten im EPS-Raum ausreichend zu
beschreiben. Während das erste Cluster mit insgesamt 22 Member durchgehend das
Schema Blocking zeigt, starten Cluster 2 und 3 mit dem Schema einer pos. NAO und
wechseln dann ins Blocking. Haupt und Kontrolllauf befinden sich in der dritten
Lösung. Die Unterschiede zwischen den Lösungen beziehen sich auf das Timing
durchschwenkender Kurzwellentröge von den Britischen Inseln bis Skandinavien
sowie deren Amplitude und auf die Stärke des Rückens. Das erste Cluster weist
dabei im Vergleich zu den anderen Lösungen einen stärkeren Rücken und weniger
amplifizierte Tröge auf. Dies würde die Niederschlagsneigung auf den Norden
beschränken und diese auch abgeschwächt ausfallen lassen.
Im Zeitraum von +120 bis +168h, also von Samstag bi Montag und somit genau dem
Zeitraum mit den Änderungstendenzen, beschreiben insgesamt sechs Cluster die
Unsicherheiten im ENS-Raum. Während das erste, da fünfte und das letzte Cluster
mit dem Blocking starten und dann rasch zur pos. NAO wechseln, weisen die
Cluster 2 bis 4 schon zu Beginn des Zeitraum das Schema einer pos. NAO auf.
Haupt- und Kontrolllauf befinden sich dabei im zweiten Cluster. Lösung 1 und 2
sowie die Grundmuster 3 und 4 enthalten jeweils etwa die gleiche Anzahl an
IFS-Läufen. Die große Unbekannte ist in diesem Abschnitt der Trog bei den
Britischen Inseln. Je nach Cluster wird dieser mehr oder weniger stark
amplifiziert bzw. schneller oder langsamer ostwärts geführt. Die Cluster 2 und 4
sind bei recht zonalen Bedingungen und daher geringerer Amplitude recht zügig
unterwegs. Die Cluster 1, 5 und 6 zeigen ein stärkeres Blocking und somit eine
deutlich langsamere Entwicklung. Zudem greift der Trog bei diesen weniger stark
nach Süden aus. Würde man die zwei übergeordneten Muster zusammen betrachten,
würde die Lösung rund um den Hauptlauf 30 Member auf sich vereinen, während der
Gegenpart mit stärkerem Blocking nur 21 Unterstützer aufweist.
In der erweiterten Mittelfrist von +192 bis +240h werden noch vier Lösungen
benötigt, um die Unterschiede im EPS zu erklären. Dabei zeigt das erste und das
vierte Cluster durchweg das Schema eines atlantischen Rückens. Die zweite Lösung
wechselt munter zwischen pos. NAO und atlantischen Rücken und das dritte Cluster
hat mit atlantischen Rücken, pos. NAO und neg. NAO gleich drei Schemata im
Portfolio. Haupt und Kontrolllauf sind dabei im zweiten Cluster eingebunden, wo
der Spätwinter nicht sehr nachhaltig daherkommt und eher Atlantikluft übernimmt.
Ähnlich sieht es auch Cluster 3, wenngleich diese Lösung höheren Luftdruck
ausweist. Das erste Cluster lässt die erwärmte Polarluft noch etwas länger
einsickern, die kälteste Lösung mit stramm Nord zeigt aber die letzte Lösung.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Der EFI des IFS zeigt im Vergleich zum Modellklima bis einschließlich Samstag
überdurchschnittliche Temperaturen. Am Sonntag gibt es im Norden und Nordosten
geringe Hinweise für überdurchschnittlich hohe Windspitzen.
Die Probabilistik stützt den EFI am Sonntag mit Wahrscheinlichkeiten von 10 bis
60% für stürmische Böen oder Sturmböen von Nord- und Ostsee bis zur Oder. Zudem
weist die Probabilistik auch am Donnerstag im Küstenumfeld geringe
Wahrscheinlichkeiten von 10 bis 40% für markante Böen aus.
Abgesehen vom Wind gibt es am Sonntag in einzelnen Staulagen der Mittelgebirge
(v.a. Schwarzwald) und am Alpenrand geringe Hinweise für Dauerregen. Aufgrund
des Höhenwindes sollen potentielle Gewitter im Norden und Osten zumindest
vereinzelt markant eingestuft werden. Zudem soll in der Nacht auf Montag an den
Alpen bei absinkender Schneefallgrenze mäßiger Schneefall einsetzen.
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Basis für Mittelfristvorhersage
ICON-EPS, IFS-EPS, bis einschließlich Samstag auch det. IFS/ICON, für TT auch
MosMix.
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Lars Kirchhübel