Letzte Aktualisierung: 16.11.2016, 06.22 Uhr
Die Front eines Tiefs über der nördlichen Norwegischen See gerät über der Mitte Deutschlands ins Schleifen und kommt unter Wellenbildung kaum weiter nach Süden voran. Damit setzt sich auch im Süden und Osten des Landes allmählich milde Meeresluft durch.Heute regnet es vor allem in der Mitte und im Süden zunächst weiter, in Staulagen einiger Mittelgebirge auch länger anhaltend. Die Warnschwellen vor Stark- oder Dauerregen werden höchstens vereinzelt in exponierten Staulagen überschritten. Anfangs kann es im Thüringer Wald und im Bayerischen Wald örtlich Glatteis durch gefrierenden Regen geben.Von Westen her lassen die Niederschläge im Laufe des Nachmittags zumindest in den mittleren Landesteilen allmählich nach. Im Norden und Nordosten gibt es nur einzelne Schauer, bevorzugt im Nordseeumfeld, wobei sich dort stellenweise bis in den Vormittag hinein dichter Nebel hält.Der Wind frischt im Tagesverlauf aus Südwest bis West auf mit stürmischen Böen und Sturmböen (Bft. 8 bis 9) in den Kamm- und Gipfellagen bzw. später schweren Sturmböen auf exponierten Gipfeln. An den Küsten nimmt er ebenfalls zu, zunächst gibt es an der Nordsee starke, exponiert stürmische Böen aus West, nachmittags auch an der Ostsee.In einigen Hochlagen ist mit Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken zu rechnen.In der Nacht zum Donnerstag kommen von Westen erneut Regenfälle auf, Warnschwellen werden aber nicht erreicht.Der Wind nimmt insgesamt vorübergehend ab, vor allem an den Küsten. Auf den Bergen gibt es aber weiterhin stürmische Böen oder Sturmböen aus West bis Südwest. Ebenso muss in den Hochlagen mit Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken gerechnet werden.