Letzte Aktualisierung: 15.11.2016, 21.40 Uhr
Die Kaltfront eines Tiefs über der nördlichen Norwegischen See erreicht nachts die Mitte Deutschlands und kommt kaum mehr weiter nach Süden voran. Damit setzt sich auch im Süden und Osten des Landes allmählich milde Meeresluft durch.Heute Nacht regnet es in der Mitte und im Süden - abgesehen vom äußersten Südwesten - verbreitet und vor allem in den Weststaulagen insbesondere der westlichen Mittelgebirge (Siegerland, Sauerland, Odenwald) länger anhaltend. Gebietsweise können dort die Warnschwellen für Dauerregen überschritten werden.In den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen gibt es noch gebietsweise leichten Frost (in geschützten Tälern der ostbayerischen Mittelgebirge und der Alpen) oder Bodenfrost, wobei der Regen auf den kalten Böden dann gefrieren und zu Glatteis führen kann. Insgesamt entspannt sich die Glatteislage aber weiterhin allmählich.Der Wind weht auf den Bergen lebhaft aus Südwest bis West mit stürmischen Böen oder Sturmböen (Bft. 8 bis 9) in den Kamm- und Gipfellagen und vereinzelten schweren Sturmböen (Bft. 10) auf exponierten Gipfeln der südöstlichen Mittelgebirge. In einzelnen Hochlagen tritt Nebel durch aufliegende Wolken auf.Am Mittwoch regnet es vor allem in der Mitte und im Süden zunächst noch weiter, in den Staulagen einiger Mittelgebirge auch länger anhaltend. Glatteis sollte allerdings ab dem Vormittag auch im ostbayerischen Bergland kaum mehr auftreten.Von Westen her lassen die Niederschläge im Laufe des Nachmittags zumindest in den mittleren Landesteilen allmählich nach. Im Norden und Nordwesten gibt es nur einzelne Schauer, bevorzugt im Nordseeumfeld.Der Wind weht auf den Bergen weiterhin lebhaft aus Südwest bis West mit stürmischen Böen und Sturmböen in den Kamm- und Gipfellagen bzw. schweren Sturmböen auf exponierten Gipfeln. An den Küsten frischt er ebenfalls auf, zunächst gibt es an der Nordsee starke, exponiert stürmische Böen aus West, nachmittags auch an der Ostsee.In einigen Hochlagen ist mit Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken zu rechnen.In der Nacht zum Donnerstag kommen von Westen erneut Regenfälle auf, Warnschwellen werden aber voraussichtlich keine erreicht.Der Wind nimmt insgesamt vorübergehend etwas ab, vor allem an den Küsten. Auf den Bergen gibt es aber weiterhin stürmische Böen oder Sturmböen aus West bis Südwest. Ebenso muss in den Hochlagen mit Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken gerechnet werden.