Letzte Aktualisierung: 15.11.2016, 06.31 Uhr
Eine Warmfront hat den Nordwesten Deutschlands erreicht und zieht allmählich weiter ostsüdostwärts. Die mit ihr verbundenen Niederschläge können teils als gefrierender Regen fallen und für Glatteis sorgen.Heute Früh fällt in etwa entlang und nordwestlich einer Linie Pfalz - Uckermark leichter Regen oder Nieselregen. Vor allem von Rheinland-Pfalz über die Mitte des Landes hinweg nordostwärts bis nach Vorpommern und Nordbrandenburg kann der Regen auf den kalten Böden stellenweise gefrieren und zu Glatteis führen. In Südthüringen sowie im Harz gilt in Lagen oberhalb von 400 m sogar eine Unwetterwarnung vor Glatteis.In der Südhälfte bleibt es noch trocken, dort herrscht verbreitet leichter, in ungünstigen Lagen auch mäßiger Frost. Örtlich gibt es dort auch Nebel.Der Wind weht an den Küsten lebhaft aus Südwest mit starken Böen (Bft. 7). Auch auf einigen Berggipfeln kann es starke bis stürmische Böen (Bft. 7 bis 8) geben.Tagsüber breitet sich der Regen weiter südostwärts aus. Glatteis ist dabei am Vormittag besonders von Südbrandenburg und Sachsen im Osten bis nach Hessen und ins nördliche Baden-Württemberg, mit einem Schwerpunkt im östlichen Mittelgebirgsraum, zu erwarten. Am Nachmittag greifen die Niederschläge dann auch auf den Süden Bayerns über, dabei ist aufgrund des Temperaturniveaus aber nur noch vereinzelt mit Glatteis zu rechnen, vor allem in windgeschützten Lagen der ostbayerischen Mittelgebirge.Der Wind lässt an der Nordsee rasch nach. An der Ostseeküste gibt es aber noch bis zum frühen Nachmittag starke, exponiert auch stürmische Böen (Bft. 7 bis 8) aus Südwest.In der Mitte und im Süden frischt der Wind hingegen im Tagesverlauf noch weiter auf. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln gibt es stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen (Bft. 9) aus Südwest, auf exponierten Gipfeln sind schwere Sturmböen (Bft. 10) nicht ausgeschlossen. In den Niederungen kann es in freien Lagen einzelne starke Windböen geben.In der Nacht zum Mittwoch fällt vor allem in der Mitte und im Süden zeitweise Regen, wobei anfangs in den ostbayerischen Mittelgebirgen vereinzelt noch Glatteis auftreten kann.Der Wind nimmt in den Niederungen etwas ab. Auf den Bergen weht er aber weiterhin lebhaft aus Südwest bis West mit stürmischen Böen oder Sturmböen in den Kamm- und Gipfellagen und vereinzelten schweren Sturmböen auf exponierten Gipfeln.Leichten Frost dürfte es allerhöchstens noch in geschützten Tälern der ostbayerischen Mittelgebirge und der Alpen geben.