Wetterlage

07-02-2024 15:11

Die Kaltfront eines über das Baltikum abziehenden Sturmtiefs dringt bis zur Landesmitte vor. Südlich davon ist feuchtmilde Luft wetterbestimmend, nördlich davon fließt mit nordwestlicher Strömung kältere Meeresluft ein. WIND/STURM:Bis zum Abend in der Südhälfte noch steife Böen Bft 7, in freien und exponierten Lagen (z.B. Alpenvorland) stürmische Böen Bft 8 aus Südwest. In den Gipfellagen Sturmböen Bft 9, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen Bft 10. Vor allem in den Niederungen allmählich abnehmender Wind.In der Nacht zum Donnerstag im Süden weiter nachlassender Wind. Meist nur noch in den Hochlagen steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 bzw. in Gipfellagen Sturmböen Bft 9 aus Südwest. Auf den höchsten Gipfeln vereinzelt schwere Sturmböen Bft 10.Am Donnerstag zunächst nur in den Gipfellagen der süddeutschen Mittelgebirge und der Alpen stürmische Böen, exponiert Sturmböen aus Südwest.Nachmittags und abends dann auch in den zentralen Mittelgebirgen auffrischender Wind mit stürmischen Böen, im Lee einiger Mittelgebirge sowie im höheren Alpenvorland einzelne steife Böen nicht ausgeschlossen.DAUERREGEN (örtlich UNWETTER):Bis in den Freitag in Staulagen von NRW und Rheinland-Pfalz bis Sachsen und Ostbayern markanter Dauerregen mit 40 bis 60 l/qm Regen in 48 bis 60h, in exponierten Staulagen auch mehr, im Bayerischen Wald oberhalb von 1000 m zudem erhöhte Abflussmengen durch Tauwetter.Im Bergischen Land, Rothaargebirge und Vogelsberg lokal unwetterartige Regenmengen von 60 bis 70 l/qm.SCHNEE/GLÄTTE:Am Nordrand des Niederschlaggebietes teilweise Übergang in Schnee. Vor allem in einem Streifen vom Sauerland über Nordhessen bis zum Erzgebirge lokal Glätte durch Schneematsch. In Lagen oberhalb 400m eine dünne Neuschneedecke (1 bis 5 cm) gering wahrscheinlich. In der Nacht zum Donnerstag etwa in dem gleichen Streifen weiterhin Schneefall, teils bis in tiefe Lagen mit Glättegefahr durch Schneematsch. In höheren Lagen gebietsweise einige Zentimeter Neuschnee. Niederschläge ausgangs der Nacht abklingend.Zudem in der Nordhälfte oft leichter Frost, dabei im Überschneidungsbereich mit zuvor gefallenen Niederschlägen Glätte durch gefrierende Nässe möglich.Von der Nordsee her im Laufe der Nacht und am Donnerstagfrüh einzelne Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer landeinwärts auf Schleswig-Holstein, Mecklenburg und das nördliche Vorpommern übergreifend. Dabei örtlich Glätte durch Schnee- und Graupelmatsch bzw. durch überfrorene Nässe.Am Donnerstag zunächst nur in höheren Lagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge noch Glätte durch Schneematsch.Nachmittags und abends von der Mitte allmählich nordwärts ausgreifende Niederschläge, dabei in einem Streifen vom Westmünsterland bzw. südlichen Emsland bis zum Erzgebirge und Zittauer Gebirge teils Schneeregen oder Schnee mit Glättegefahr durch Schneematsch oberhalb von etwa 400 m.FROST:Kommende Nacht und Donnerstagfrüh in der Nord- und Osthälfte mit Ausnahme der Küstenregionen verbreitet leichter Frost bis -4 Grad