Ein markantes Sturmtief über England zieht nach Dänemark. Es lenkt sehr feuchte und milde Atlantikluft nach Deutschland. Dabei setzt sich der unbeständige und sehr nasse Witterungsabschnitt fort. DAUERREGEN (teils UNWETTER):Vom Zeitpunkt der Ausgabe der Dauerregenwarnungen (je nach Region Montagabend oder Nacht zu Dienstag) bis in den Donnerstag hinein verbreitet teils kräftiger Regen mit nur kurzen Unterbrechungen. Dabei von Schleswig-Holstein bis zum Schwarzwald sowie zu den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen teils hohe Regenmengen mit verbreitet 30 bis 50 l/qm, im Bergland und dort vor allem in Staulagen 60 bis 120 l/qm innerhalb von 30 bis 60 Stunden.WIND/STURM:Heute vom Südwesten bis zur Mitte abgesehen von einzelnen tiefen Lagen vielfach steife bis stürmische Böen zwischen 50 und 70 km/h (7 bis 8 Bft) aus Südwest. Im höheren Bergland vielfach Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft). Auf einzelnen exponierten Gipfeln (Feldberg, Brocken) schwere Sturmböen bis Orkanböen (90 bis 130 km/h, 10 bis 12 Bft). Auch im Norden auffrischender Wind aus Ostsüdost, dabei auf den Nordseeinseln und in einzelnen exponierten Lagen der Ostsee steife Böen bis 60 km/h (7 Bft).In der Nacht zum Mittwoch bis zur Elbe ausgreifend teils stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest. An der Ostsee anfangs noch steife Böen aus Südost. An der ostfriesischen Küste, zum Morgen eventuell auch an der nordfriesischen Küste vorübergehend deutliche Windzunahme mit Böen zwischen 100 und 115 km/h (Bft 10-11) aus West.Am Mittwoch anfangs abgesehen vom Nordosten verbreitet steife bis stürmische Südwestböen (50 bis 75 km/h, Bft 7-8). In Kamm- und Gipfellagen Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen, auf den exponiertesten Gipfeln (Brocken, Feldberg im Schwarzwald) Böen bis zur Orkanböen. Am Nachmittag allgemein etwas nachlassender Wind. GEWITTER:Am Mittwochnachmittag in der Südwesthälfte einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.