Letzte Aktualisierung: 01.11.2016, 12.09 Uhr
Hoher Luftdruck sorgt anfangs noch in weiten Teilen des Landes für ruhiges, teils aber auch neblig-trübes Wetter. Im Tagesverlauf greift die Kaltfront eines sich über Südskandinavien verstärkenden Tiefs auf Norddeutschland über.Im Norden frischt der Südwest- bis Westwind derzeit allmählich auf, in exponierten Lagen entlang der Ostseeküste Vorpommerns und der nordfriesischen Küste kann es erste steife Böen (Bft 7) geben.Die zähen Nebel- und Hochnebelfelder in der Südhälfte lösen sich wieder nur langsam oder zum Teil gar nicht auf. Im Norden nimmt der West- bis Nordwestwind im Tagesverlauf weiter zu, sodass an den Küsten steife, nachmittags exponiert auch stürmische Böen (Bft 7/8, bis 70 km/h) zu erwarten sind.In der Nacht zum Mittwoch nimmt der Wind weiter zu. An den Küsten gibt es dann verbreitet steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus West bis Nordwest, exponiert sind vereinzelt auch Sturmböen (Bft 9) möglich. Auch in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln gibt es stürmische Böen oder Sturmböen, auf den höchsten Alpengipfeln eventuell auch schwere Sturmböen (Bft 10).Im Norden lebt im Laufe der Nacht die Schauertätigkeit auf, wobei vor allem an den Küsten und im angrenzenden Binnenland auch kurze Graupelgewitter möglich sind.Am Mittwoch ist besonders nordöstlich einer Linie Emsland-Vogtland, also im allgemeinen im norddeutschen Tiefland, mit teils kräftigen Regen- und Graupelschauern zu rechnen. Auch einzelne kurze Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Dabei sind steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8), vereinzelt auch Sturmböen Bft 9 möglich. Auch abseits der Schauer und Gewitter weht der Wind in der Nordhälfte recht kräftig; warnrelevante Böen ab Bft 7 sind besonders an den Küsten zu erwarten, auch dort kann es in vereinzelten Fällen Sturmböen geben. Aber auch im Binnenland der Nordhälfte sind teilweise, vor allem nach Osten zu, Böen der Stärke 7 zu erwarten. In exponierten Gebirgslagen gibt es Böen Bft 8 bis 10. Zum Abend hin lässt der Wind von Westen her deutlich nach, womit zum Tagesende kaum noch Windwarnungen erforderlich sein dürften.