Thema des Tages

19-06-2023 14:20


Wetter aktuell

Modellvergleich - wo gibt es Regen und Gewitter?

Schauerartige Regenfälle und einzelne Gewitter stehen gebietsweise
auf dem Programm. Was erwartet uns denn nun in den kommenden Tagen
und was zeigt ein Modellvergleich für die 24-stündigen Regenmengen
bis Dienstagfrüh?

Die Wetterlage hat sich grundlegend umgestellt. Auf der Vorderseite
des Tiefdruckgebietes JUSTUS mit Kern über Irland wird mit einer
südwestlichen Strömung zunehmend schwülwarme Mittelmeerluft nach
Deutschland geführt. In dieser dampft und brodelt es ganz ordentlich
und es drohen gebietsweise heftige Schauer und Gewitter. Der
Höhepunkt der Gewitterlage steht nach derzeitigem Stand am Donnerstag
an, doch bereits ab Dienstagabend können gebietsweise unwetterartige
Gewitter mit heftigem Starkregen, (schweren) Sturmböen und etwas
größerem Hagel über Deutschland hinwegziehen.

Die genaue räumliche Vorhersage dieser Gewitter und wann diese
auftreten sollen gestaltet sich als sehr schwierig. Dies zeigt sich
aber bereits in der Vorhersage für die Niederschlagsmengen zwischen
Montag, den 19.06.2023, 06 UTC bis Dienstag, den 20.06.2023, 06 UTC.
In der Nacht zum Dienstag sollen nämlich aus Westen und Südwesten
schauerartig verstärkte und mitunter gewittrig durchsetzte Regenfälle
aufziehen. Lokal sind dann auch Sturmböen um 75 km/h sowie heftiger
Starkregen mit Mengen um 30 l/qm in kurzer Zeit möglich.

Um zu verdeutlichen wie schwierig sich die Vorhersage selbst nur bis
Dienstagmorgen gestaltet wird ein Modellvergleich gemacht. Dabei
sollen das IFS (europäisches Mittelfristmodell), ICON-D2 (Lokalmodell
des deutschen Wetterdienstes), AROME (Lokalmodell des französischen
Wetterdienstes) und UK10 (Modell des britischen Wetterdienstes)
verglichen werden.

In der nachfolgenden Tabelle ist jeweils dargestellt, in welcher
Auflösung die einzelnen Modelle rechnen:

Modell