Heute Nacht und am Freitag greift das Frontensystem eines Tiefs bei Irland auf den Westen Deutschlands über und führt feucht-warme, zu Gewittern neigende Luft ins Vorhersagegebiet. GEWITTER/STARKREGEN: Im Laufe der zweiten Nachthälfte im Westen und Südwesten, am Freitagvormittag auch auf den Nordwesten und auf die Mitte ausbreitend gebietsweise schauerartiger Regen, vereinzelt mit kurzen Gewittern, dabei kleinräumig Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Am Nachmittag noch etwas nordostwärts vorankommend, aber abschwächend.Im Laufe des Mittags und Nachmittags im Westen und Südwesten wieder auflebende Gewittertätigkeit. Vor allem in einem Bogen vom Niederrhein/Emsland über das südöstliche Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Franken bis in den Süden und die Mitte Baden-Württembergs, später auch an den Alpen erhöhtes Potenzial für kräftige Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, Hagel bis 2 cm und Sturmböen um 80 km/h. Heftiger Starkregen bis 40 l/qm (Unwetter) lokal eng begrenzt nicht ausgeschlossen.Am ehesten vom Schwarzwald über die Alb bis zum Alpenrand auch größerer Hagel bis 4 cm und schwere Sturmböen um 100 km/h nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Samstag nach Osten bzw. Nordosten vorankommende Schauer- und Gewittertätigkeit, dabei aber deutlich zurückgehendes Potenzial für Gewitter. Am ehesten im Süden noch bis in die Nacht hinein kräftige Gewitter möglich.WIND:Im Laufe der Nacht an den Küsten weiter zunehmender Wind aus Ost bis Südost. Dabei steife, ab den Frühstunden auf den Nordfriesischen Inseln sowie an Ostseeküstenabschnitten mit auflandigem Wind stürmische Böen (Bft 7 bis 8).Am Freitag auf den Ostfriesischen Inseln sowie von Schleswig-Holstein bis nach Ostvorpommern steife, in Nordfriesland, Ostholstein sowie an der vorpommerschen Ostseeküste stürmische Böen aus Ost bis Südost. Exponiert an Küstenabschnitten mit auflandigem Wind vorübergehend auch Sturmböen (Bft 9).Nachmittags bereits über der südlichen Nordsee, abends und in der Nacht zum Samstag dann auch in den übrigen Regionen allmählich abnehmender Wind. Samstagfrüh lediglich im Ostseeumfeld sowie auf den Nordfriesischen Inseln noch steife Böen.