DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist
            11-03-2023 12:30
          
          
            
S Y N O P T I S C H E   Ü B E R S I C H T   M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Samstag, den 11.03.2023 um 10.30 UTC
Windiger bis stürmischer, meist auch unbeständiger, zu Schauern und regional zu 
einzelnen Gewittern neigender Wettercharakter, teils mild, teils kühl.
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Synoptische Entwicklung bis zum Samstag, den 18.03.2023
Bei einem Blick auf die Klassifikation des IFS-ENS ist sich die Wetterküche zu 
Beginn des mittelfristigen Zeitraums sehr einig. Am Dienstag dominiert 
ausschließlich de Wetterlage West zyklonal. Doch im Verlauf mischen sich 
zunehmend auch andere Lösungen auf die Speisekarte. Am Mittwoch und Donnerstag 
bleibt aber zumindest über das gesamte EPS der zyklonale Einfluss bestehen, nur 
die Strömungsrichtung ausgehend von der hochreichenden Struktur bekommt 
Abwechslung. Demnach bekommen, wenngleich noch mit geringer Wahrscheinlichkeit, 
die Wetterlagen Südwest zyklonal, Winkel West und Trog Mitteleuropa Anteile. Ab 
Freitag nimmt die Variabilität stark zu, indem am Samstag schon mindestens 6 
potentielle Wetterlagen Unterstützer haben. Auffällig ist dabei, dass am Sonntag
schon fast 50% der EPS-Läufe antizyklonale Bedingungen zeigen. Diese finden sich
am Samstag z.B. in den Wetterlagen Hoch Nordmeer antizyklonal oder Süd 
antizyklonal wieder. Dennoch hat über das Wochenende noch die Wetterlage Südwest
zyklonal die größte Beliebtheit. Doch wie ordnet sich nun der deterministische 
IFS-Lauf ein? Das klären wir nun im Detail.
Zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums am kommenden Dienstag liegt Deutschland 
zunächst auf der Vorderseite eines markanten Kurzwellentroges, der sich aufmacht
das Land bis Mittwoch langsam ostwärts zu überqueren. Die Trogachse reicht dabei
zur Mittagszeit etwa von der Nordsee über Belgien und Ostfrankreich hinweg bis 
nach Sardinien und verlagert sich bis Donnerstagmorgen auf die Linie westliche 
Ostsee, östlicher Alpenrand südliche Adria. Auf der Westflanke des Troges, der 
mit der Verlagerung seine Amplitude weiter nach Süden ausgreifen kann, baut sich
gestützt von WLA eines neuen Höhentiefs südwestlich Neufundlands ein breiter 
Rücken auf, dessen Achse wiederum von Portugal bis in das Meeresgebiet 
nordwestlich von Irland reicht. Bodennah korreliert der Kurzwellentrog mit einem
Tief über Norwegen, welches langsam nach Südschweden zieht. Ausgehend von dem 
Tief verlagert überquert schon am Dienstag eine Kaltfront das Land ostwärts. 
Zudem steuert ein kurzwelliger Anteil in der bodennahen Strömung 
(Konvergenzlinie) von der Nordsee über Norddeutschland hinweg. An und 
vorderseitig der Kaltfront sorgen PVA und frontogenetische Hebungsprozesse für 
schauerartige Niederschläge, die sich ostwärts ausbreiten und rückseitig der 
Front rasch abklingen. Allerdings ist die Wetterberuhigung nur von kurzer Dauer,
da die konvergente Strömung im Bereich des nachstoßenden Bodentroges 
(Konvergenzlinie) in der Nordhälfte, im Verlauf hauptsächlich in der Mitte, die 
Schauertätigkeit von Nordwesten und Westen her wieder aufleben lässt. Über 
Süddeutschland kann ein Tief über Norditalien die ostwärtige Verlagerung der 
Kaltfront ausbremsen und schickt seinerseits mildere Luft in den Alpenraum. Die 
Folge sind Aufgleitniederschläge vor allem in der Schweiz. In abgeschwächter 
Form können sich diese aber auch im Südwesten Deutschlands etwa bis zur Linie 
Karlsruhe Berchtesgaden ausbreiten. Aufgrund der von Nordwesten einfließenden 
kälteren Luft mit Temperaturen in 850 hPa von anfangs 0 später -3 bis -7 Grad 
ist auch die Frage nach der Niederschlagsphase wieder ein Thema. Während 
tagsüber wohl nur im westlichen Mittelgebirgsraum schon Schneeschauer zu 
verzeichnen sind, können die schauerartigen Niederschläge nachts bei 
Temperaturen in 2 m um oder unter dem Gefrierpunkt vor allem in der Mitte und im
Süden teils bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen und für Glätte sorgen. 
Im Nordwesten kann die diabatische Komponente durch die Höhenkaltluft sogar 
Graupelgewitter ermöglichen. Auf der Südflanke des von Norwegen nach Schweden 
ziehenden Tiefs erreicht Deutschland auch das Sturmfeld, sodass nahezu 
landesweit mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden muss. Bei 
kräftigen Schauern, in Hochlagen sowie mit Durchgang der Konvergenzlinie sind 
auch einzelne schwere Sturmböen möglich, in exponierten Gipfellagen sind 
orkanartige Böen oder Orkanböen an der Tagesordnung.
Am Mittwoch liegt die Achse des Kurzwellentroges über Ostdeutschland, während 
sich im Westen ausgehend von dem breiten Rücken über Südwest- und Westeuropa 
schon langsam antizyklonale Strömungsbedingungen abzeichnen. Der Rücken stützt 
dabei ein Hoch mit Schwerpunkt über Südwestfrankreich, welches jedoch vor allem 
auf seiner Nordostflanke noch über einige Schönheitsdellen verfügt. Daher bleibt
nahezu Deutschlandweit zunächst eine zu Schauern neigende, überwiegend zyklonal 
geprägte nordwestliche Grundströmung bestehen, mit der erwärmte Polarluft das 
Land weiter flutet. Im Tagesverlauf kann sich im Südwesten jedoch der 
Hochdruckeinfluss stärken und die Schauertätigkeit dämpfen. Leicht konvergente 
Strömungsbedingungen am Boden, Reste frontogenetischer Prozess nach Süden und 
Südwesten zu sowie PVA nach Nordosten verstärken Hebungstendenzen. Entsprechend 
befinden sich die Niederschlagsschwerpunkte tagsüber im Süden sowie im Norden 
und Osten. Bei einem Temperaturniveau in 850 hPa von -4 bis -8 Grad fallen teils
bis in tiefe Lagen Schnee- oder Schneeregenschauer. In der Nacht zum Donnerstag 
kann sich zunähst der hohe Luftdruck in Verbindung zum Rücken über Südwest- und 
Westeuropa über Zentraleuropa ausdehnen und somit mit Ausnahme Norddeutschlands 
landesweit für vorübergehende Wetterberuhigung sorgen. Doch über den Britischen 
Inseln nähert sich schon wieder neuer Niederschlag an. Ein Höhentief westlich 
von Irland sowie der entsprechende Kurzwellentrog korrelieren am Boden mit einem
Tief westlich von Irland, von welchem sich vorderseitig eine Warmfront den Weg 
Richtung Mitteleuropa bahnt. Nach Leseart des det. IFS soll es aber bis 
Donnerstagfrüh noch weitgehend trocken bleiben. Allenfalls im Küstenumfeld 
sorgen die Reste des abziehenden Tiefs noch für letzte Schauer, teils als 
Schnee. Der Wind weht vor allem in der Nordhälfte noch mit steifen, an der See 
und im Bergland auch stürmischen Böen, exponiert sind auch noch einzelne 
Sturmböen möglich. Nachts lässt der Wind weiter nach und kommt nur noch im 
Küstenumfeld in Böen stark bis stürmisch daher. 
Am Donnerstag verlagert sich der Rücken von West- nach Mitteleuropa und schwenkt
dabei mit seiner Ache bis Freitagfrüh langsam über Deutschland hinweg. Bodennah 
korreliert der Rücken mit einem Hoch, dessen Schwerpunkt nach Südpolen und der 
Slowakei wandert. Entsprechend gelangt Deutschland auf die Vorderseite eines 
Höhentiefs westlich von Irland und des Kurzwellentrog. Bodennah steht dieses mit
eine Tief etwa an gleicher Stelle in Verbindung. In der südwestliche 
Grundströmung konnte sich jedoch an der Warmfront ein weiteres Drehzentrum 
ausbilden und so einen markanten Bodentrog induzieren. Die Warmfront des Tiefs 
sowie die vorderseitige WLA greifen dabei schon in den Frühstunden auf den 
Westen und Nordwesten über und greifen tagsüber bis zur Oder aus. Südlich des 
Mains kann sich dagegen der hohe Luftdruck noch etwas länger halten, sodass dort
kaum oder keine Niederschläge auf der Agenda stehen. Mit der Warmfront gelangt 
deutlich mildere Atlantikluft ins Land. Entsprechend seigen die Temperaturen in 
850 hPa von +2 bis -7 Grad auf 0 bis +9 Grad an. Einhergehend gehen die 
aufkommenden Aufgleitniederschläge rasch von Schnee in Regen über. Je nach 
Timing der Niederschläge kann es in Tallagen der Mittelgebirge kurzzeitig auch 
gefrierenden Regen geben. Mit dem Übergreifen der Warmfront lebt auch der Wind 
erneut auf. In der Nordhälfte muss nachfolgend mit steifen, an der See und in 
Hochlagen der Mittelgebirge auch mit stürmischen Böen gerechnet werden. In 
exponierten Gipfellagen herrscht Sturm. 
Am Freitag verbleibt auf der Vorderseite des Kurzwellentroges, welcher sich über
dem Ostatlantik und Südwesteuropa weiter nach Süden amplifizieren kann. Der 
schwenkt nur wenig nach Osten, verliert aber an Wellenlänge. In die 
südwestliche, sich weiter aufsteilende Grundströmung zwischen beiden 
Geopotentialstrukturen sind zudem noch kurzwellige Anteile eingegliedert. 
Bodennah können sich die Tiefs zu einer tiefdruckrinne zusammenschließen, die 
sich vom Meeresgebiet westlich der Britischen Inseln bis in die östliche Ostsee 
erstreckt. In diese sind dabei mehrere Drehzentren eingebettet. Von dem Tief 
über Südschweden zieht sich zudem die Kaltfront da meist strömungsparallel 
schleifend über Deutschland. Während die Tiefdruckrinne gleichzeitig als 
markante Luftmassengrenze fungiert, kommt die Kaltfront hierzulande ehr mau 
daher. Allerdings werden die eher etwa schwächer ausgeprägten frontogenetischen 
Hebungsprozesse durch die PVA der kurzwelligen Anteile verstärkt, sodass sich 
vom Westen in den Nordosten schauerartig verstärkte Regenfälle ziehen. Bei 
Temperaturen in 850 hPa zwischen 1 und 12 Grad spielt Schnee keine Rolle. 
Am Samstag ändert sich an den Höhenstrukturen nur wenig. Erwähnenswert ist aber,
dass sich ausgehend vom breiten Rücken über dem nördlichen Mittelmeerraum ein 
schmaler Ableger über den Alpenraum und Südwestdeutschland hinweg bis nach 
England ausbilden kann. Dieser korreliert am Boden mit einem Hoch über 
Schottland und dem Meeresgebiet nördlich davon, welches die Tiefdruckrinne 
sprengen kann. Über der Nordsee wird resultierend eine nördliche Strömung 
induziert, welche die Luftmassengrenze südwärts bis in den Norden Deutschlands 
schiebt. Im Umfeld der Luftmassengrenze treten schließlich vom Nordosten in den 
Westen Niederschläge auf, die auf der kalten Seite durchaus wieder bis in 
tiefere Lagen als Schnee fallen können. Allerdings kommt sehr trockene Luft nach
und lässt die Niederschlagsneigung rasch abklingen. Die Temperaturen in 850 hPa 
liegen auf der kalten Seite bei 0 bis -8 Grad, südlich davon zwischen 0 und + 8 
Grad. Aufgrund der Hochdruckbrücke vom Schottlandhoch zum Mittelmeerhoch ist die
Niederschlagsaktivität nach Westen zu reduziert. Außerdem stehen auch im 
Südwesten Regenschauer auf dem Programm. Dort sorgt der sich langsam annähernde 
Trog für Hebung (PVA). Ansonsten bleibt es vom von den deutschen Alpen bis zum 
Main noch weitgehend trocken. Der Wind spielt nur noch im Küstenumfeld und im 
Bergland eine signifikante Rolle und weht dort in Böen steife bis stürmisch.    
  
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die großskaligen Geopotential- und Luftdruckverteilungen werden über den 
gesamten mittelfristigen konsistent abgebildet. In höheren Luftschichten gibt es
auch im Detail kaum Abweichungen. Allenfalls bei der Amplitude der 
Geopotentialmuster wird im Verlauf des Zeitraums leicht unterschiedlich 
simuliert. In den bodennahen Schichten fällt vor allem eine progressivere 
Verlagerung eines Frontensystems ab Donnerstag auf, welches von den Britischen 
Inseln auch über Norddeutschland ostwärts schwenkt. Die neusten Berechnungen 
lassen den hohen Luftdruck stabiler, sodass das System ausgebremst und auch 
leicht nach Nordengeschoben wird. Auf potentielle Niederschläge haben diese 
Unterschiede kaum Einfluss. Lediglich die südliche Ausbreitung dieser kann von 
stärkerem Hochdruckeinfluss gedämpft werden.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
 
Auch andere Globalmodelle (ICON,GFS,GEM,UKMO) simulieren die großskalige 
Geopotential- und Luftdruckstruktur zum IFS vergleichbar. Allerdings weist das 
GFS eine deutliche Phasenverschiebung sowie anfangs stärker, im Verlauf eher 
schwächer amplifizierte Trog-Rücken-Gebilde auf. IFS und ICON zeigen beide einen
Abtropfprozess über Südosteuropa. Da ICON bei der Entwicklung schneller ist, 
verlagert es auch die resultierenden Strukturen von den Britischen Inseln bis 
nach Nordwesteuropa etwas rascher. Unterschiede gibt es zudem bei der 
Phase/Verlagerung der kurzwelligen Anteile, welche in die Strömung um den Trog 
über dem Ostatlantik herum eingebettet sind. Resultierend werden von den 
Modellen zwar ähnliche Lösungen präsentiert, durch die Phasenunterschiede werden
die Niederschlagsfelder jedoch räumlich und zeitlich abweichend gezeigt.   
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Rauchfahnen verschiedener Städte in Deutschland weisen bei den Temperaturen 
in 850 hPa bis einschließlich Mittwoch, beim Geopotential in 500 hPa sogar bis 
Donnerstag bei einem relativ geringen Spread sowie einem ausgeprägten Bereich 
hoher Auftrittswahrscheinlichkeit eine hohe Vorhersagegüte auf. Bei den 
Temperaturen ist ab Donnerstag der Trend aller Member im EPS vergleichbar. 
Allerdings spreizt das unterschiedliche Timing der Milderung am Donnerstag den 
ENS-Raum. Ab Freitag zeigen die Rauchfahnen einen meist gleichbleibenden Spread 
mit einer Drängung in der Mitte. Ab Samstag sind dann einzelne Ausreißer zu 
kälteren Temperaturen zu verzeichnen. Der Haupt- und Kontrolllauf liegen fast 
durchgehend im Bereich der größten Auftrittswahrscheinlichkeit. Nur im Norden 
weisen beide zum Ende der Mittelfrist eine Tendenz zu kälteren Werten auf. Beim 
Geopotential wird ab Donnerstag ein gleichbleibender Spread beobachtet. Haupt- 
und Kontrolllauf liegen im unteren Drängungsbereich. Das EPS zeigt zudem recht 
sicher unbeständige Witterungsbedingungen. 
Die Klassifikation des EPS weist im Zeitraum +72 bis +96h drei Lösungen auf. 
Dabei werden alle Cluster in das Schema einer positiven NAO eingeordnet. Haupt- 
und Kontrolllauf befinden sich im ersten Cluster. Nennenswerte Unterschiede 
werden allenfalls bei der Betrachtung des Troges sichtbar, der sich von den 
Britischen Inseln und der Nordsee bis in den westlichen Mittelmeerraum 
erstreckt. Die Lösungen zeigen dabei abweichende Wellenlängen sowie geringfügig 
unterschiedliche Amplituden. Entsprechend ist die Strömung steiler oder weniger 
steil. 
Im Zeitraum von +120 bis +168h reicht ein Cluster aus, die Unsicherheiten im 
ENS-Raum ausreichend zu beschreiben. Dies stützt auch den gleichbleibenden 
Spread der Rauchfahnen. Dieses Cluster zeigt anfangs das Schema einer negativen 
NAO und wechselt schließlich wieder zurück in die Struktur einer positiven NAO. 
In der erweiterten Mittelfrist von +192 bis +240h erklären wieder drei Muster 
die Unsicherheiten im ENS-Raum. Di ersten beiden Cluster werden dabei zunächst 
weiter dem Schema einer positiven NAO zugeschrieben, während Cluster 1 bei 
diesem Schema bleibt, wechselt Cluster 2 in den atlantischen Rücken. Somit 
werden schließlich auch verschieden Grundstrukturen wetterwirksam. Während 
Cluster 1 mit 20 Member für Deutschland eher Tiefdruckeinfluss mit Luft vom 
Nordostatlantik vorsieht, ist bei Cluster 2 zunehmend hoher Luftdruck Trumpf. 
Cluster 3 mit 12 Unterstützern sowie auch Haupt- und Kontrolllauf weist komplett
ein Blocking auf. Dabei verharrt das Höhentief samt Trog über Nordwest- und 
Westeuropa. Bodennah würde demnach ein Tief bei den Britischen Inseln einem Hoch
Skandinavien bzw. Nordosteuropa gegenüberstehen. Diese Lösung wäre für 
Deutschland die mildeste Variante.  
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Der EFI zeigt bezüglich des Modellklimas am Dienstag landesweit, am Mittwoch im 
Norden und Nordosten Deutschlands sowie im Alpenraum überdurchschnittliche 
Spitzenwindgeschwindigkeiten. Zudem gibt es am Dienstag in den Staulagen der 
westlichen und südwestlichen Berge zaghafte Hinweise für überdurchschnittliche 
Regenmengen. 
Den potentiellen Dauerregen am Dienstag stützt die Probanilistik bevorzugt im 
Schwarzwald und im Allgäu mit geringen Wahrscheinlichkeiten bis 30%.
Die überdurchschnittlichen Windspitzen gehen landesweit mit stürmischen Böen und
Sturmböen einher, die in der Probabilistik im Nordwesten und Westen von 20 bis 
80%, im Südosten und Osten sowie am Oberrhein von 5 bis 50% der Member gestützt 
wird. Im Nordwesten sowie in den Hochlagen sind zudem schwere Sturmböen 
wahrscheinlich und orkanartige Böen bei Wahrscheinlichkeiten lokal bis 10% 
möglich. Zudem sind im Nordwesten und Westen auch einzelne diabatisch und PVA 
induzierte Gewitter mit Sturmböen oder schweren Sturmböen nicht ausgeschlossen.
Am Mittwoch sind stürmische Böen und vereinzelte Sturmböen vor allem im 
Küstenumfeld sowie im Oberharz bei Wahrscheinlichkeiten von 40 bis 70% 
wahrscheinlich. Im angrenzenden Binnenland, teils bis an die 
Mittelgebirgsschwelle heran, sowie im höheren Bergland und an den Alpen sind 
entsprechende Windspitzen bei 5 bis 25% gering wahrscheinlich.
Am Donnerstag sind nur noch im direkten Küstenumfeld geringe 
Wahrscheinlichkeiten bis 15% für stürmische Böen zu verzeichnen. 
Ansonsten gibt es in einzelnen Gipfellagen der Mittelgebirge und Alpen zeitweise
Hinweise für stürmische Böe oder Sturmböen.        
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Basis für Mittelfristvorhersage
det IFS, ICON-EPS, IFS-EPS, TT auch MosMix
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VBZ Offenbach / Dipl.  Met. Lars Kirchhübel