Eine markante Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands wird langsam nordwärts gedrückt. Auf ihrer Nordseite liegt Meeresluft polaren Ursprungs. In den Süden wird dagegen deutlich mildere und feuchte Atlantikluft gelenkt und es kommt zu teils ergiebigen Niederschlägen. SCHNEE/GLÄTTE:In der Nacht und bis in den Donnerstagvormittag hinein in einem Streifen von Westfalen über Südniedersachsen, Sachsen-Anhalt bis nach Berlin und Brandenburg zeitweise Schneefälle mit Neuschneemengen zwischen 1 und 5, im Harz auch um 10 cm und verbreitet Schneeglätte. Weiter südlich meist Regen. An der See nur vereinzelt Glätte durch lokale Schneeschauer.Am Donnerstag tagsüber im Norden und Nordosten noch gebietsweise leichter Schneefall, aber keine Akkumulation von Neuschnee mehr, höchstens noch etwas Glätte durch Schneematsch. Nachfolgend leichtes Tauwetter.FROST:In der Nacht zum Donnerstag vom Nordrand der Mittelgebirge bis zur Küste häufig leichter Frost.In der Nacht zum Freitag nur noch ganz im Norden leichter Frost bis -3 Grad.STURM:Kommende Nacht im Süden nach vorübergehender Abschwächung erneut steife bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft), auf den Bergen Sturm (Bft 9 bis 10), exponiert Orkanböen (bis 12 Bft).Am Donnerstag tagsüber in den Regionen südlich des Mains weiterhin teils frischer Westwind mit zeitweise steifen bis stürmischen Böen (7 bis 8 Bft). Zum Abend deutlich abschwächend. In höheren Mittelgebirgslagen Sturmböen (9 Bft), in den Alpen und auf dem Feldberg anfangs noch orkanartige Böen (11 Bft), allerdings mit abnehmender Tendenz.DAUERREGEN/TAUWETTER:Bis Donnerstagvormittag vom Hunsrück bis zum Bayerischen Wald sowie in Staulagen des Schwarzwaldes und Allgäus länger anhaltende, teils ergiebige Regenfälle mit nur kurzen Unterbrechungen. Dabei in der Summe Regenmengen zwischen 30 und 40 l/qm. Teils auch solche Abflussmengen in Verbindung mit Schneeschmelze.Ab Donnerstagnachmittag bis weit in den Freitag hinein über NRW und Südniedersachsen, besonders aber im Weststau des Bergischen Landes wiederholte, teils schauerartig verstärkte Regenfälle, erneut mit Mengen zwischen 30 und 40 l/qm binnen 24 Stunden. GEWITTER:In der Nacht zum Donnerstag und am Vormittag im Südwesten und Süden schauerartige Regenfälle mit vereinzelten eingelagerten Gewittern. Dabei neben Sturmböen (8 bis 9 Bft) vereinzelt auch Starkregen mit Mengen um 20 l/qm innerhalb weniger Stunden und kleiner Hagel.