Tiefdruckgebiete, die von Schottland in Richtung Südskandinavien ziehen, sorgen weiterhin für einen unbeständigen, windigen und zunächst auch noch milden Witterungsabschnitt. Ab Sonntag gelangen dann allmählich kältere Luftmassen aus polaren Breiten nach Deutschland, die bis weit in die kommende Woche unser Wettergeschehen bestimmen und dabei - zumindest mal im Bergland - winterliche Duftmarken setzen. WIND/STURM:In der Nacht zum Samstag nachlassender Wind, insbesondere in tiefen Lagen des Binnenlands. An der See und im höheren Bergland noch längere Zeit steife bis stürmische Böen 7 bis 8 Bft, in exponierten Hochlagen auch darüber. Tendenz bis zum Morgen etwas abnehmend. Im Laufe des Samstags von West nach Ost erneut auffrischender, vorübergehend auf südliche Richtungen rückdrehender Wind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen 7 bis 8 Bft. An der Küste stürmisch mit Sturmböen 9 Bft an der Nordsee und stürmischen Böen 8 Bft an der Ostsee. Durchweg stürmisch auch das höhere Bergland mit (schweren) Sturmböen und orkanartigen Böen 9 bis 11 Bft in exponierten Kamm-, Kuppen- und Gipfellagen. Auf dem Brocken glatte Orkanböen Stärke 12 Bft. Am wenigsten windig im Südosten. In der Nacht zum Sonntag langsam etwas abnehmender Wind, vor allem im Bergland und an der Nordsee aber weiter stürmisch.DAUERREGEN:Von Samstagmittag bis in den Sonntag anhaltend länger andauernde Regenfälle. In den Staulagen der westlichen, südwestlichen und zentralen Mittelgebirge sowie im Harz 30 bis 40 l/m², stellenweise um oder etwas über 50 l/m² innert 18 bis 24 Stunden.SCHNEE/GLÄTTE:In der Nacht zum Samstag absinkende Schneefallgrenze auf 1000 bis 800 m. In den Kammlagen der Mittelgebirge aber nur vereinzelt Glätte durch einzelne Schneeschauer und gefrierende Nässe. An den Alpen bis Samstagfrüh 1 bis 5, in höheren Staulagen Staulagen des Allgäus bis zu 10 cm Neuschnee.