Wetterlage

20-02-2022 04:10

Das Frontensystem eines sich auflösenden Randtiefs über Norddeutschland überquert bis zum Vormittag Deutschland ostwärts. Ihm folgt rasch die Warmfront eines Sturmtiefs südlich von Island. WIND/STURM:In der Mitte und im Süden lebhafter Südwest- bis Westwind, gebietsweise mit steifen, vor allem in den mittleren Landesteilen und im Alpenvorland auch mit einzelnen stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen Sturm- auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10), auf dem Brocken orkanartige Böen (Bft 11). Aktuell von Westen her vorübergehend abnehmender Wind.Ab dem Vormittag dann von Westen her erneut auffrischender Südwestwind. Mit Ausnahme des Nordostens verbreitet steife bis stürmische Böen bis 7-8 Bft (bis 70 km/h). Im Bergland verbreitet Sturmböen oder schwere Sturmböen 9-10 Bft (80 bis 100 km/h). In einzelnen exponierten Lagen zunehmend wieder orkanartige Böen oder Orkanböen 11-12 Bft (zwischen 100 und 130 km/h). In der Nacht zum Montag weiter zunehmender Wind! Mit Durchzug einer Kaltfront von Nordwest nach Südost kurzzeitig Gefahr schwerer Sturmböen 10 Bft, in Verbindung mit kräftigen Schauern oder kurzen Gewittern auch orkanartige Böen 11 Bft (eventuell erfolgt am Vormittag eine entsprechende Vorabinformation). Auf den Bergen Orkanböen 12 Bft. SCHNEE/GLÄTTE/FROST:Heute Früh und am Vormittag in höheren Lagen der Mittelgebirge (ab etwa 600 m) gebietsweise leichter Frost und zeitweise Schneefall. Örtlich Glättegefahr, teils auch Neuschneehöhen bis 5 cm. Vorübergehend auch in tieferen Lagen Schnee oder Schneeregen möglich, aber kaum Glättegefahr.Tagsüber bis in die höchsten Kammlagen ansteigende Schneefallgrenze.In der Nacht zum Montag erneut Absinken der Schneefallgrenze auf etwa 600 m und in höheren Lagen etwas Neuschnee. Bei kräftigeren Schauern vorübergehend auch in tiefen Lagen Glättegefahr durch Schnee- bzw. Graupelmatsch.DAUERREGEN:Bevorzugt im Norden, Westen und in den mittleren Landesteilen immer wieder und teils länger anhaltender Regen, ab dem Vormittag auch in Hochlagen von Schnee in Regen übergehend.Dann vor allem in den Staulagen einiger Mittelgebirge Intensivierung der Regenfälle. Bis Montagfrüh/Montagabend sowohl im nordwestlichen Flachland sowie in den nördlichen, westlichen und zentralen Mittelgebirgen teils Niederschlagssummen zwischen 30 und 50 l/qm. Im Bergischen Land, Rothaargebirge und Harz bis 60 l/qm, in Staulagen auch noch mehr. Niederschläge am Montag tagsüber in Hochlagen allerdings wieder als Schnee.