Wetterlage

03-02-2022 00:10

Die Warmfront eines Nordmeertiefs überquert Deutschland bis Donnerstagnachmittag ostwärts. Mit ihr gelangt in einer westlichen Strömung milde Altantikluft ins Land, die die zuvor wirksame Polarluft verdrängt. SCHNEE/SCHNEEVERWEHUNGEN (Alpenraum: UNWETTER):Im Alpenraum weitere Schneefälle, bei allerdings auf 1000 bis 1500 m ansteigender Schneefallgrenze. Oberhalb von 1000 m nur noch wenige cm Neuschnee, oberhalb 1500 m bis Donnerstagfrüh nochmal 5 bis 15 cm Neuschnee - bis Mitternacht zudem Verwehungen. Damit oberhalb von 1000 m seit Montag Neuschneemengen von verbreitet 50 bis 70 cm, in Staulagen teils um 100 cm (UNWETTER).Am Donnerstagvormittag mit weiterer Milderung und nachlassenden Niederschlägen Ende der Unwetterlage.In der Nacht in den östlichen Mittelgebirgen anfangs einzelne Schneeschauer und wenige cm Neuschnee. In den Frühstunden mit übergreifender Warmfront dort einsetzende Schneefälle, dabei vor allem oberhalb von 600 bis 800 m vorübergehend 1 bis 3 cm Neuschnee, Donnerstagvormittag von Westen aber rasch über die Kammlagen hinaus ansteigende Schneefallgrenze. FROST/GLÄTTE:In der Nacht zum Donnerstag in der Osthälfte zumindest in Bodennähe gebietsweise leichter Frost und dadurch streckenweise Glätte durch Überfrieren. In Mittelgebirgslagen sowie in den Alpen häufiger leichter Frost und Glätte.In der Nacht zum Freitag unmittelbar an den Alpen sowie in höheren Muldenlagen der süddeutschen Mittelgebirge stellenweise leichter, über Schnee in einigen Alpentälern mäßiger Frost, aber nur geringe Glättegefahr.WIND/STURM:In der Nacht zum Freitag im Nordseeumfeld allmählich auffrischender Südwestwind. In der zweiten Nachthälfte steife Böen 7 Bft (bis 60 km/h). Auf exponierten Berggipfeln (Brocken) zunehmend Sturmböen 8-9 Bft (bis 80 km/h).