Wetterlage

17-09-2016 03:40

Letzte Aktualisierung: 17.09.2016, 05.00 Uhr

Ein Tief über Tschechien sorgt mit seinen Ausläufer für feuchte Luft über Deutschland. Heute früh gibt es im Süden und Osten Bayerns länger andauernde Regenfälle, die zum Teil ergiebig (unwetterartig) ausfallen. Gebietsweise sind dann Mengen im Unwetterbereich zu erwarten, örtlich eng begrenzt können bis Sonntagfrüh bis 100 l/qm Regen zusammenkommen. Entsprechende Warnungen sind bereits aktiv. Im Osten sind zudem Gewitter mit Starkregen aktiv, gebietsweise kann es dort aber auch außerhalb von Gewittern zu markantem 6-stündigem Starkregen kommen, lokal sind dabei sogar auch unwetterartige Mengen möglich.Außerdem frischt der Wind auf, so dass im Alpenvorland und auch an der Ostseeküste Windböen bis Bft 7 aufkommen, in exponierten Lagen sind dann stürmische Böen Bft 8 oder Sturmböen Bft 9 möglich.Tagsüber weitet sich der Dauerregen bis nach Thüringen und in den Erzgebirgsraum sowie nach Württemberg und das östliche Hessen aus. Unwetterartige Regenmengen sind dabei in Teilen Bayerns und im östlichen Baden-Württemberg am wahrscheinlichsten.Im Norden kommt dagegen besonders am Nachmittag auch mal die Sonne durch und es regnet kaum. Im Nordosten sind bis ins küstennahe Binnenland hinein Windböen, an der Ostseeküste Wind- und stürmische Böen bis Bft 8 zu erwarten. Auch im Alpenvorland bleibt es windig mit Wind- und in freien Lagen stürmischen Böen. Auf höheren Berggipfeln sind Sturmböen bis Bft 9 möglich.In der Nacht zum Sonntag halten die Regenfälle an, wobei sich der Schwerpunkt aber mehr in den Westen und Südwesten Deutschlands verlagert. Der meiste Regen fällt in den Mittelgebirgen westlich des Rheins und in den südwestdeutschen Mittelgebirgen, wobei dort der Regenmengen meist im markanten Bereich bleiben.Darüber hinaus treten mit dem immer noch vorhandenen Druckgradienten an der Ostsee einzelne starke Böen Bft 7 aus Nordost auf.